Eva hat geschrieben:
es ist beängstigend, dieses bei vollem bewußtsein langsam sterben, sowohl für die menschen, an denen wir es erleben, als auch für uns selbst, und entsprechend sind unsere wünsche, was das betrifft.
mir geht es gerade und seit einiger zeit schon so, daß ich mich in der lage sehe, irgendwie antworten zu müssen auf solche ängste (meine mutter ist 86), wo es eigentlich keine antworten gibt. und billigen trost möglichst zu vermeiden.
naja, früher oder später sind wir alle in dieser situation, und es ist jedenfalls gut, seinen gedanken dazu in gedichten ausdruck zu geben.

Meine Mutter ist 75 Jahre jung, mein Vater 76.
Es ist die Zeit, in der man darüber nachdenkt.
Und doch weiß man schon immer, dass sie irgendwann gehen. Obwohl, bei meiner Mutter bin ich mir nicht sicher, ob sie mich überlebt

. Sie ist sowas von fit.
Es gibt viele hier im Forum, die sich tagtäglich damit auseinandersetzen. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
Heute musste ich lächeln, als ich in einem Altenheim meinen Ansprechpartner suchte. Ein Kopfnicken zu einer Gruppe Senioren als Begrüßung reichte jemandem nicht:
"Das heißt 'Guten Morgen' junger Mann!"
Danke nochmal fürs Lesen.
Auch an Uta und Bea.