Ottis Forum

afrika
wie lange noch
wirst du deine
weiblichkeit
zerstören

gewalt gewalt
frauen über frauen

schnittritual
zwischen
den beinen

mädchen
mütter
ungeborene

überleben
kommen um

jämmerliche qual
jedes mal

ein überaus brisantes thema. doch wirklich lyrisch scheint mir dein gedacht nicht zu sein. eher ein !

gruß otti

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

brisant?
wenn wir ehrlich sind,
es kein neues thema ...

was ist wirklich lyrisch?

wirklich nicht lyrisch?
gut möglich, dass du recht hast,
minimalistisch realistisches gedicht
wenn ich es so nennen darf?

'wirklich lyrisch ... nicht'
das bestärkt mich indirekt,
ähnliches haben schon vorher
länger schreibende festgestellt

es bedeutet,
meine gedichte
haben eigene form

so wird es denn wohl sein.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

für mich ist es eine beschreibung...mehr nicht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

etwas zeigen
mit hilfe der sprache
mehr will es nicht

sry. fehler,
falschen knopf gedrückt

ich schließe mich da ottis meinung an.

es steckt mir zu wenig hinter deinen worten, bärin. ein thema, wie auch deine anderen texte/ themen im moment - prisantes zeitgeschehen - schwerpunkte. eine andere welt, andere sitten, es sind andere mentalitäten - und schwer zu verstehen. man steht deinen "verdichteten" worten ziemlich machtlos gegenüber. du zeigst, ja, aber oberflächig, schneitest nur kurz an, gehts nicht in die tiefe. mir fehlen in deinen worten hintergründe und aufklärung....
gut wäre darüber eine geschichte zu schreiben, gut zu recherchieren und wegweiser zu setzen.

das gilt für alle deine zeitgemäßen texte im moment ....

meine meinung...

alles liebe, annabel

danke annabel,
für deine meinung : ))

wenn du meinen worten
machtlos gegenüber stehst,
haben sie schon getroffen


hintergründe und aufklärung
sind sehr wichtig, kein zweifel
doch das ist nicht die aufgabe
von gedichten
und ich finde, das gilt
unabhängig vom thema

du zb. gibst bei deinen gedichten
auch keine hintergründe
und aufklärung mit, oder?



btw. recherchiert habe ich vorher,
da kannst du sicher sein,
es gibt etwas unter
der oberfläche

ich kenne die zustände der welt, bin informiert über das zeitgeschehen, bärin.

der schutzmantel der lyrik, der schleier, der ist dazu da um sichtbar zu machen. und wenn du meine worte kennst, mich kennst, dann wirst du immer dahinterschauen können.

deine worte, sehe ich mir, wie alle anderen auch an, als wüsste ich von nichts. und wenn ich dahergeh und als "unwissender" die worte lese, stehe ich vor einem berg, den du mir vor die nase setzt. ja, es macht betroffen, tut weh und wenn du mir jetzt eine reise nach afrika finanzierst, werde ich hinfahren und aufklärungsarbeit leisten.... - ???
tu mal drüber denken... und dann schieße mit kanonenkugeln, von mir aus.

eine gute geschichte über afrika, sitten und bräuche, zustände auch... über leben und lebensbedingungen... mach was draus - es lohnt sich.. mensch und menschen zu informieren. der ansatz ist gut. thematik auch...

dir alles liebe, annabel

wieso vermisst du dann hintergründe bei mir,
das verstehe ich nicht



warum sollte ich?
hast du den eindruck,
ich erwarte etwas von dir,
was du nicht leisten kannst?



was meinst du mit kanonenkugeln?



du verlangst zuviel,
die prosa liegt mir nicht so
außerdem, diese geschichten gibt es schon

ja!

das ist ein missverständnis,
ich habe keine speziellen
erwartungen an die leser

jeder darf seine
eigene schlussfolgerung ziehen

ganz frei

wenn ich schreibe, dann schreibe ich um aufzuklären um zu bewegen.
deine worte, dein "gedicht" schneiden ein problem an. du konfrontierst mich, als leser, mit dieser thematik.
ein brocken, den ich nicht bewältigen kann, der mich belastet, mir ein schlechtes gewissen einreden will.
aber ich kann nichts tun - verstehst du - ich bin machtlos - ich habe nicht die mittel um gegen diese missstände was zu unternehmen!!!!. ... alles klar?
zeig mir einen weg, um was dagegen zu tun. ich seh keinen... echt nicht.
du gehst probleme an, die mir eine nummer zu groß sind. dir so wie es ausschaut auch .... und nun


...

das hab ich in meiner ersten anmerkung schon .

auch wenn du so freundliche gänsefüßchen machst,
es ist ein gedicht


dafür kann ich nichts, es tut mir leid, wenn es dich belastet


das ist nicht wahr,
ich will dir gar nichts einreden
keines meiner worte,
wäre dafür geeignet


es ist keine schande,
dass ich nicht in der lage bin,
die missstände der welt zu beseitigen

das heisst noch lange nicht,
dass ich nicht darüber schreiben kann