Ottis Forum

nacht
und das fremde spricht
du wirst mich
nicht wissen
weder bin ich
zurück noch
spiegel dessen
was nicht sein kann
auch dein wiedergänger
sei ruhig
störe nicht
höre mich
die wand
die schwelle
den sturz
der tür

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bye, bye, my I

weil ich gerade sachen heraussuche für meine lesung, fiel mir das in die hände:



Entsagte Stunde.


Wie bist du tief gebunden
und kehrst die ganze Stille ein:
als ob kein Ohr mehr hört,

den grauen Regen, der
auf dünne Gräser ist gefallen

und in trüben Pfützen, bitter - scheint
um alle kühnen Augenblicke, die versäumt-

um die Lider, die sich immer wieder
müde tun und schließen,
lange ein: ..... die Nacht

die sanfte Schöne,
die Durchwehte (einst)

in welchem Spiel: das
nunmehr ganz und gar sein
unerreichtes blasses Antlitz weint.

Wie kaum ein Ton.

Ein Wind ein Wort
unbeendet, immer leiser
wendet.

Durch welche Tür.

Mit meinem wundgelaufnem Herz.

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jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk

Schwermütige Anmutungen ...
Die frühe Dunkelheit schickt ihre Geister aus?
Eva, es ist mir sehr kryptisch. Vor allem die Abfolge der letzten Zeilen, ich rätsle und denke noch nach.

höre mich /
die wand /
die schwelle /
den sturz
der tür //

Ob mit "die wand" eine Außenmauer gemeint ist?
Wenn ich über der Schwelle bin - ist dann die Tür nicht bereits geöffnet?
Ich glaub, ich bin dunkel im Hirn. Verzeihung.

Ein gutes Gespür für das Kryptische hast du, Bess.
Nur so viel: eine Ansicht von innen, ein Blick auf etwas, und ein kleines, wenn auch ernstes Sprachspiel ...

Vielen Dank für dein Gedicht, Annabel,und deine Rosen, Mai Britt

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bye, bye, my I

Annabel, diese zwei Zeilen haben es mir besonders angetan:

Durch welche Tür.
Mit meinem wundgelaufnem Herz.

Eine Frage, die sich auch mir immer wieder stellt, aus unterschiedlichen Anlässen. Und dass wir es irgendwie schützen müssen, das Herz