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 Betreff des Beitrags: aalglatt
BeitragVerfasst: So 13. Mär 2016, 20:12 
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das wanken
verließ uns
etwas
stand still
und wir lauschten
auf das schüttern
eines meeres
unter uns
als wären wir immer
gewesen
immer liegend
plötzlich
auf der weißen haut
eines strandes

_________________
bye, bye, my I


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 Betreff des Beitrags: Re: aalglatt
BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2016, 06:55 
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Registriert: Do 18. Feb 2016, 16:54
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Das gefällt mir super! smiley_1:
Schon die ersten vier Verse überzeugen aufgrund von

Zitat:
verließ uns
etwas


die perfekte Lösung im Umbruch.

Und dann gibt es noch das Schmankerl der "weißen Haut eines Strandes" ...

smiley_86: smiley_85: smiley_81:


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 Betreff des Beitrags: Re: aalglatt
BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2016, 14:48 
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smiley_38:

_________________
jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk


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 Betreff des Beitrags: Re: aalglatt
BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2016, 17:03 
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Beiträge: 5127
Wohnort: Olbernhau

da bedarf es keinerlei worte - wunder-wunderschön smiley_81:


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 Betreff des Beitrags: Re: aalglatt
BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2016, 17:20 
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Registriert: Do 20. Aug 2015, 21:02
Beiträge: 2190

smiley_52:
Mir gefällt es auch sehr gut!
Empfinde die Gedichtzeilen als ruhig, ruhig werdend, ein Meer scheint überwunden, liegt als (ewiger?) Grund irgendwo tief unten. Am Strand liegen, weiße, unberührte, unschuldige Haut des Strandes. Neuanfang? Sehr positiv.

[Habe aber mit der Zuordnung des Titels Schwierigkeiten.
"aalglatt" hat für mich negative Anmutung. Aalglatt und gewieft sind die Menschen, die man nicht zu packen kriegt, die sich überall rauswinden.]

Sicher wäre da der absolute Aal und seine glatte Haut zu bedenken, objektiv-biologisch. Aber es will mir nicht gelingen, dies Attribut positiv zu besetzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: aalglatt
BeitragVerfasst: Mo 14. Mär 2016, 18:21 
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Beiträge: 20866
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vielen dank euch, ich freue mich natürlich, daß es euch gefällt.
aber bess, du hast ganz richtig bemerkt, daß es nicht um rein positives geht, hier sind gemischte gefühle am werk (und mir selber gefallen auch nur gedichte, in denen dies der fall ist).
ottos "amphibisches" gedicht hat mit hineingespielt (womit ich nicht gesagt haben will, daß ein solches war; nur, daß ich es so verstanden habe)

smiley_101:

_________________
bye, bye, my I


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