das schreiben - ein ständiges sich auseinandersetzen mit den gegebenheiten.
realitäten, tatsachen, was man kann und könnte, was passiert, wenn... ein abtasten der eigenen freiheit.
"es muss ein gutes ende haben
mit dem messer", das spricht von beendigung, abschluss und umgang, und verantwortung, gegenüber und
mit dem leser und sich selbst, dem werk.
"darüber darf ich schreiben,
auf keinen fall vom tod,
nicht angst buchstabieren."hier stell sich mir die frage, warum?
über tod und angst zu schreiben, ist in meinen augen in ordnung, wenn man wie oben erwähnt
verantwortungsvoll mit dem thema umgeht. - und wieder erwähnt sich mir das gewissen: "es muss ein gutes ende haben, mit dem messer"
oder aber, es spricht vom bewusstsein, sich bewusstsein, des eigenen könnens, der eigenen größe,
der thematik nicht gewachsen zu sein und dann des sein-lassens - es muss ein gutes ende haben - hier folgt wieder die schlusssetzung als folge.
mag ich sehr, da es vom wesen, tief und wahres spricht.
sehr viel beleuchtet, nah an der zeit liegend, erzählend auch über missstände und missverständnisse.