Also, ich habs jetzt wiederholt gelesen - und habe eine Melodie in deinen Worten gefunden, lieber Otto. Und zwar, wenn man an den "-" immer eine kleine Pause macht, dann bekommt der ganze Text einen schönen, eingängigen Rhythmus, der mir gut gefällt. <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/smiley.gif" border="0">
Darf ich daher, auch wenn es hier steht, was vorschlagen?
Du fragst nach Einsicht-nach Erkennen-dem Bezweifeln des eignen Weges-und meiner Sicht der Welt Es ist wohl wahr-ich habe große Zweifel Ob das was war-das Morgen überlebt Es ist nicht etwa-dass ich´s nun besser wüsste Nein-nein-mein Leben hat es mir gezeigt Ich bin ein Narr-ein Ketzer meiner Sinne Ein Blinder-sehend-und niemals „Nie“ bereit Es ist dies Wissen- um die eigne Schwäche Die Stärke ausmacht-die nun in mir wächst Ich bin ein Kompass-am Pole meines Lebens Noch immer sichtlos-<b>auch</b> auf meine eigne Welt Doch heute weiß ich <b>es</b>-mein Norden liegt im Westen Der Osten-südlich <b>deines Firmaments </b> Drum geh du deinen Weg-und ich bleib einfach stehen Dreh mich im Kreise-weil es mir so gefällt
Die Änderungen hab' ich nur des Rhythmusses wegen gemacht, der bei mir beim Lesen enstand. Vielleicht liest du es ganz anders und es paßt so für dich nicht. Ist ja auch nur ein Vorschlag. <img src="http://images.rapidforum.com/designs/yabb/kiss.gif" border="0">
Ansonsten würde ich noch vorschlagen, je einen Leerschritt vor und hinter den "-" zu setzen, das entzerrt etwas. Oder ist es absichtlich so dicht geschrieben?
Vom Inhalt her: da steckt eine Menge drin an Erkennen und Selbsterkenntnis, aber auch Furcht (oder Feigheit), getarnt als Selbstbewußtsein, nach dem Stehenbleiben weiter zu gehen... so empfinde ich es wenigstens.
LG, Claire
_________________ Lieben Gruß,
Kathrin
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dem wort anheim fallen...
Zuletzt geändert von Claire.delalune am Di 14. Okt 2003, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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