auf der flucht vor dem nichts zwischen erde und himmel erschreckt dich die leere in deinen augen im spiegel zersplittert dein gesicht du rennst über scherben gegen die mauern in dir
auf der flucht vor dem blut in deinen adern wirfst du dich in arme die nicht halten was sie nicht fassen können jede berührung prallt ab an deinem müden ich
auf der flucht vor den träumen gräbst du dich tiefer in die wunden wieder und wieder damit du wenigstens den schmerz noch spürst in dir
keiner zählt die leeren tage und nächte und flaschen auf der flucht vor der angst
_________________ mir ist die lächerlichkeit, gedichte zu schreiben, lieber als die lächerlichkeit, keine zu schreiben. (wislawa szymborska)
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