ausgehöhlt
der hunger nimmt zu mit dem alter und nichts macht dich satt kennst alles viel zu tief hast jedes gefühl ausgepresst die nerven zerspannt bis zum zerreißen und darüber hinaus gelebt, geliebt, gelitten was dir bleibt sind alte bilder und dieser unersättliche hunger jeder versuch der reduktion endet im schrei nach mehr im beten und betteln um vergebung
die nacht ist dein trost sie schenkt dir vergessen und wolken die sprechblasen gleichen auf sie schreibst du deine träume und schickst sie auf die reise dort draußen muss es jemanden geben der wolken lesen kann unruhig, neu ist der tag endlich stille wolken sind wolken dunkel und grau vielleicht liegt darin die antwort du wünschtest gefühle wären organisch: könntest sie rausreißen verfüttern an einen tollwütigen hund
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
Zuletzt geändert von Otti am Mi 21. Apr 2004, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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