Dies ist das einzig mögliche Geständnis, oder was auch immer So hat man sie Uns Ihn Und Dich hergebracht Nun lebt in Frieden Wobei das Wort " Frieden " in diesem Fall Großgeschrieben wird. Die Sternenträger in Dachau Oder die Bajuffen vom Bahnhof Zusammen in einem Knobelbecher Wer wirft die meisten Augen? Ob auf dem Stapler im Großmarkt Oder als Bananenverkäufer vor dem Zoo Manchmal auch nur ein flüchtig Unüberlegtes Wort: "Du nicht!" Viele nennen es Traurigkeit Andere Tristesse Mir fallen keine Worte ein Nicht einmal für ein Gebet. Der Schrei der Befreiung folgt Was für ein glorreicher Tag Und der Betrug dient als Mittler So spielen wir mit Puppen Zwischen den Lagerhallen und dem Müll. Die Pflicht, recht zu haben und das Recht, Pflicht auszuüben So steh ich da Nackt an Gedanken Tatenlos. Das, was ich bekämpfe, ist die Ungleichheit Nicht die Geborgenheit Die gibt es nicht einmal im Bett. Meine Kinderjahre Und meine Jugendjahre Wie trauere ich ihnen nach So auf den Discount geworfen Wie zwei Paar Socken zu Einsfünfundneunzig. Alles was ich kenne Und alles was ich kann Weniger als ein Tropfen Und doch eine Sintflut So laßt mir wenigstens meine Einbildung. Das Wort Ausweg Wird in dem Wort Unordnung umgewandelt Und die Hoffnung dient als Mittler Wobei ich Whisky niemals pur trinke Nur mit der einen Ausnahme Damals. Ich bin einfach nicht das, was man in mir sieht Ich erfreue mich an Eluard Und ertrinke in Sentimentalität bei Sirks Filmen Die Sonne mag ich und den Mond Die Ruhe und den Frieden Und über allem Dich Ist die Welt nicht so, wie wir sie sehen? Und ist das Kind dort wirklich tot Oder posiert es nur Dem Photografen zuliebe. Seit Tagen habe ich einen Schmerz Den ich nicht entziffern kann Und einen Traum Von Indianern und Astronauten Die um die Wette Cola trinken Und bei McDonalds den Girls nachschauen Wie sie die Fußböden ablecken. Der Weg ist doch weit Keiner rechnet mehr mit den Schlagbäumen Oder mit den lispelnden Zollfahndern Erst nach zwanzig Jahren So wie im Traum Oder gar nach einem Bombenangriff. Verdammt noch mal, mir geht's nicht gut. Soll ich auf Bierzeltstimmumg umschwenken Soll ich Halleluja schreien Wenn Götzenabetung näher liegt. Die Musik ist längst verklungen Die Stichflammen sind am ertrinken Und der, der hinter der Mauer lauert Schlägt den Heimweg ein
_________________ Bleibe Dir immer treu
|