<b>So nett das Meer</b>
Ich male dir ein Bild von Wind und Wellen, vom Meer, das bis zum Horizont sich dehnt. Mit Möwen, deren Schreie heiser gellen und Treibholz, das sich nach dem Ufer sehnt.
Doch ist mein Meer nicht strahlend blau und heiter. Der Wind ist Sturm und wühlt mit aller Macht das Wasser auf, treibt jedes Holzstück weiter vom Ufer fort. Der Chor der Möwen lacht.
Mit weißem Schaum gekrönte Wellen türmen sich auf und stürzen brechend an den Strand. Am Himmel Fetzen grauer Wolken stürmen wie wilde Pferde über See und Land.
So nett das Meer an sonnenhellen Tagen, das Leben muss man auch bei Sturmwind wagen.
© U.L., Oktober 2006
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