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 Betreff des Beitrags: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 06:56 

die morgen
gemacht aus eile

auf den straßen
geht die ungeduld

blicke
gesichter
durch die man
hindurch sehen kann

und aus den
gullydeckeln
entweicht
wärme


Zuletzt geändert von Schneewanderer am Mo 3. Dez 2007, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 07:12 
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ja <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

_________________
bye, bye, my I


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 07:39 

an der ampel
steht sie
und scharrt
mit den hufen

diese ungeduld

dabei
hat sie es
noch nicht mal
eilig


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 09:04 

ein danke dir, eva


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 09:16 

farbenblind
die ungeduld

sieht rot
wo grün ist

macht lärm
wo die stille
sein sollte

nur ein paar schritte
entfernt, ist geduld
gewachsen.
nur diese paar schritte entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 10:17 

nur ein paar Schritte entfernt
eine andere Welt
die Ampel meiden - ausweichen
nah den lauten Wegen
wächst ein grüner Platz
dort nistet Stille
die atmen lässt


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 10:31 

hatte dich gar nicht bemerkt, auf dem weg dorthin.
sie ist langsam gewachsen, die stille.
aber stetig.


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 10:45 

angie,
die ampel lässt
sich nur schwer
vermeiden
manchmal
gehen wir
bei rot

grün
so nah
ist der ort
ich kann dich dort
finden


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 11:21 

Dieses Verlorene, und trotzdem Heimatlieche und die Aufgehobenheit deines Gedichtes ist wunderschön
Reiner. Es sind Bilder im Augenbick die doch zeitlos sind, in welcher stadt sie auch immer stattfinden, weil sie das Leben und Menschsein in einer Stadt mit Vorzügen und Nachtteilen beschreiben.

Besonders das Bild mit den Gesichtern durch die man sehen kann finde ich spannend. Es ist so kaleidoskopartig, Die Gesichter die sich in den Schaufenster spiegeln und diese in denen man sieht und es sind die gleichen und doch nicht die gleichen und viele sind in ihrem denken ja eh abwesend...


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 11:40 

ein wenig
immer verloren
ein wenig
immer der abstand

ein trüber tag
vielleicht lag
es daran....


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 12:41 

ein wenig immer verloren

wie ich mich finde
in diesen worten reiner
dieser abstand zur welt
eine selten gefüllte lücke
die andere ausblicke gibt
als der aus dem mittendrin
und doch manchmal
dichte wortnähe
gedankennetze
eine brücke über die lücken


Zuletzt geändert von Angie am Mo 3. Dez 2007, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 12:44 
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Registriert: Fr 7. Jan 2005, 20:08
Beiträge: 2004

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>ein wenig
immer verloren
ein wenig
immer der abstand

ein trüber tag
vielleicht lag
es daran....<hr></blockquote></p>

<img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

_________________
solange man noch träume hat, findet man immer wieder den mut zum fliegen ...
m.s.

Heute nimm ich mir das Leben, um es nie wieder zu verlieren.
K. Wecker


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 13:24 

eine zweite haut
der abstand
das verlorensein

diese eine haut
über der ersten
der dünnen

aber sich finden lassen
von den worten
sich fangen lassen


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 16:26 
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Registriert: Mo 20. Aug 2007, 11:48
Beiträge: 9112
Wohnort: ehemaliges Fürstentum Lippe

<img src="http://www.ottolenk.de/smileys/79.gif" border="0"> <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/79.gif" border="0">
wir hasten durch die welt,
aber wir hasten nicht mit uns
wir hasten, weil wir uns verloren haben

wenn wir uns in unsere häute hüllen,
in die richtigen versteht sich,
dann verlieren wir uns auch nicht beim hasten

gruss mb

_________________
jedes nicht festgehaltene wort ist ein verlorenes wort - schreiben gegen die zeit, die noch bleibt ©mbpk


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 Betreff des Beitrags: Re: stadt
BeitragVerfasst: Mo 3. Dez 2007, 20:16 

nackt vielleicht,
stand die nacht
im kleid.

pellerienen
schützten
nicht

stadtauswärts
trieb
der wind

verlorst du
deinen Handschuh
im feld

an deine schulter gelehnt
war ich dein abend
verlor sich das finden,
in der eile der stadt.


Zuletzt geändert von nachtigall am Mi 5. Dez 2007, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.

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