Ottis Forum

gehe
schlafen
endlich

wort

laß mich
es dir gleichtun

tun wir so
als gäbe es ihn

für dich
für mich

wen würde es nicht geben, wenn es den anschein wäre, dass der schlaf uns in sein wort nähme, dich und mich?

keinen
gäbe es

keinen
mit worten

könnten wir ihn buchtsabieren?
in silben aufreihen,
diesen anschein,
dich und mich,
in einem wort
spiegeln?

der glanz verlöre
in jedem spiegel

einzeln das wort
so scheint es mir
am hellsten

gespiegelt
ein Wort
gespiegelt


verlorengegangen
ein Taktschlag
in der Zeit

sprachlos
blieb ich staunend
im Wort

ich
und
du

ein wort?
an scheinend
scheint es so hell?

wir
spachen uns
schreibend

kein verlust
entstanden

ohne sprache

schein
und
sein

wie
ich
und
du

<center>
was wäre,
wenn die worte einfach zwischen die zeiten fallen würden?
ohne sprache keine gedanken
ohne gedanken keine sprache
laute und klang nur
ein fühlendes spüren
im jetzt
kein gestern und morgen
<center>

wir spachen uns
entgegen, die zeit-
spanne

der bogen
erscheint
farben

verloren
war noch nie
ein wort

mit einem glanz
die worte

mit einem glanz die worte
der sich wieder findet

in den worten

hast du ihn gesehen,
den Klang?

er hat
mich gesehen

beim lesen
beim schreiben

in der zeit
davor
in der zeit
dazwischen
in der zeit
danach

aus
klang
wurde
echo

Unter meinem kopflissen
fand ich das Echolot.

Ich mass die Zeit
nicht mehr.

Sie entliess mich
in Worten.

Zeitloses Dazwischen