Ich lese in deiner Lyrik neuerdings so viel Hass, so viel Ringen mit deinem Gott, deinem Schicksal, deinem Leben. Wohin soll das führen? Was gebiert denn Hass?
Du schreibst von diesen wunderschönen Landschaften, von ihrer menschgemachten Verkommenheit und der (un)heiligen Zahl Sieben. Sieben, der Anzahl der apokalyptischen Reiter.
Klar, die Zeichen mehren sich.
Und vielleicht wäre die Eliminierung der gesamten Menschheit der Schritt in die richtige Richtung. Vieleicht aber auch nicht. -
Bess schreibt in schöner Regelmäßigkeit ganz wunderbare Kommentare:
Zitat:
... ich bedauere nicht, dass ich einmal tot sein werde und das lange.
Aber dass ich nicht mehr da sein werde, nicht mehr dabei sein bei Kindern und Enkeln, Leben und Bäumen und Regen und Sonne.
Aber auch ein Totsein im lebendigen Status gibt es ja. Versteinert, verbittert, erstarrt. Und auch dafür ist es - aus Sicht der Welt, der anderen, ein nicht mehr Da-Sein. Der Mensch ist nicht mehr greifbar, nicht ansprechbar.
Mach dir selber einen Reim darauf!