Drüben,
Auf der anderen Seite der Welt,
wartet ein Gedanke darauf
gefunden zu werden.
Hier,
Auf der anderen Seite der Welt,
warte ich.
Du!
Manchmal will man ja mit aller Gewalt.
Obwohl man weiß, dass die Zeit noch nicht reif ist.
Da denkt man, man muss, weil man sich, dem lieben Gott oder wer weiß wem,
es schuldig ist.
Ei die weil es doch nicht sein kann, dass es nicht sein kann.
Du…da kriegste mindestens die Motten, eher Fledermäuse.
Ja, ja.
Du nun wieder mit deinem blöden Geschwätz.
Von wegen loslassen.
Da möcht´ ich dich mal sehen, von wegen loslassen.
Ach was.
Soll ich dir was sagen.
Nicht mal Fledermäuse wären das bei dir…Flugsaurier sag ich, Flugsaurier!
Kommst mir vor wie Buddha oder Konfuzius oder was weiß ich.
Fehlt nur noch, dass du mir was von japanischen Gärten erzählst.
Und Bonsai…und warten, und das ganze Gedöns.
Om am Ende noch.
Mann oh Mann.
Wenn du wüsstest, wie du mich kannst…und wo!
Da ist ein Loch. Verstehste!
So groß wie das Universum.
Mit mir als Mittelpunkt.
Und du kommst mir von wegen loslassen.
Wie wär´s mit den Pfadfindern, du Leuchte.
Nee, nee…nee.
Ich geh dann mal.
Loslassen und so.
Vielleicht find ich ja irgendwo noch ´en Räucherstäbchen.
Ein schwarzes Loch, in das ich mich verkriechen kann.
Wo ich mich in Geduld üben kann.
Bis zum großen Tag.
Und du.
Dann kommt er vielleicht, der große Gedanke, und er besteht darin mir zu sagen,
dass ich mich in Geduld üben soll.
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
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