vielen dank, ihr lieben. es freut mich, dass ich doch noch etwas zu stande bringe. der einwöchige einsatz von kortison, zwecks bekämpfung des bandscheibenschadens, hat mich doch extrem mitgenommen.
ich fühle mich arg bescheiden, kann kaum schlafen, schwitze wie ein schwein, habe meine stimme verloren, unbestimmbare nebenwirkungen, die den ganzen menschen betreffen.
nun ja...die bandscheibe spüre ich nich mehr.
dafür gab es ja auch noch zusätzlich starke schmerztabletten und spritzen, von den muskelrelaxanzien ganz abgesehen.
morgen geht inge nun endlich in kurzzeitpflege. es wird zeit. ich kann kaum noch. uschi geht es nicht anders. für sie ist es ja nicht nur die mithilfe bei inge, sondern darüber hinaus noch die arbeit, die mittlerweile monströse dimensionen annimmt. ein drittel des ursprünglichen personals muss die vierfache arbeit bewältigen. die menschen sind nur noch krank an seele und körper. zum abschluss darf mein schatz nun noch spätschicht bis nachts um 24:00uhr schieben. am freitag bis 22:00uhr. fünf stunden später müssen wir auf dem flughafen sein.
es ist es alles viel zu viel. was bleibt ist viel zu wenig mensch. bis wir die erste erholung spüren werden, ist mindestens eine woche vergangen. drei wochen müssten wir bleiben können, aber uschi bekommt wegen der 'schwierigen arbeitslage' keine vier wochen urlaub. ich sag´s euch, wie es ist:
so, genau so, kotzt einen das leben an.
aber ich bin voller vorfreude. hoffe, dass alles wird.