Du!
Gestern Nacht begegnete mir auf der Milchstraße ein Kängegnu.
Es war in Begleitung einer Elekuh.
Ich schaute mir die anatomischen Ungereimtheiten an und musste lachen.
‚Wollt´ ihr mich verarschen‘, rief ich, worauf sogleich ein Arsch erschien.
In Begleitung eines Lochs, versteht sich.
`Du hast mich gerufen‘, sagte der Arsch.
Das Loch setzte den Punkt hinter den Satz des Arsches.
‚So was gibt´s ja noch nicht einmal im Traum. Da hört sich doch wohl alles auf‘.
‚Alles auf, alles auf‘, rief das 'alles auf', während es auflief.
Meine Fassung verabschiedete sich und ging besinnungslos zu Boden.
‚Alles auf, alles auf‘, rief darauf das Auf.
‚Ich gebe auf‘, hörte ich mich rufen.
‚Gebe auf, gebe auf‘, freute sich das ‚Gebe auf´ wie gerufen.
Während ich meine Fassung fragte, ob ich in ihren besinnungslosen Zustand eintreten dürfe,
ringelreihten ‚Alles auf‘ und ‚Gebe auf‘ um mich herum und sangen:
‚Da hört sich doch wohl alles auf. So was gibt es nur im Traum. Ich geb es auf. Ich geb es auf‘.
Das Loch unterstrich den Gesang mit seinen Punkten und Kängegnu, Elekuh und Arsch
gaben ihren Senf dazu. Und der klang so:
‚Sag mal, Elekuh. Kann man sich seinen Träumer eigentlich nicht aussuchen?´
‚Nee, nee, mein liebes Kängegnu. Den musste nehmen, wie er kommt‘!
‚Mann oh Mann. Alles ganz schön für´n Arsch‘.
‚Da sagste was, Arsch!!!´ antwortete die Elekuh.
Ich betrachtete Elekuh und Kängegnu, Arsch und Loch,
rief meinen Traum, seinen Träumer und Schläfer bittend an,
bat um Erlösung von dem Traum, seinem Träumer und Schläfer und ‚Zack‘
lag ich wieder in meinem Bett.
Ich blickte zur Decke, die milchig schien.
Von dort blickten Elekuh und Kängegnu, der Arsch und das Loch winkend auf mich herab.
Sanft schnarchend lag meine Fassung neben mir.
Ich trat hilferufend in sie ein und gerade als ich Ruhe geben wollte, hörte ich die Elekuh rufen:
Hallo ‚Ruhe geben‘, schön dich zu sehen.
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
Zuletzt geändert von Otti am Mi 2. Dez 2009, 14:06, insgesamt 2-mal geändert.
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