Ottis Forum

zurückkehren? warum?
wohin – zurück?
ich trank alles bier,
weinte jede gottverdammte träne.
fickte mit jeder abgefuckten hure der stadt.
ritzte herzen in meine haut.
eins ritzte ich in den baum,
an dem du dir das leben nahmst.
warum sollte ich kommen?
kennst du den laut deiner schritte in der nacht?
ich schon.
warum sollte ich deren nachhall hören wollen?
um der vergangenheit willen? vergiss es!
zu viele zeichen – überall.
kein fenster aus dem ich nicht geblickt.
ich spie die leere aus den räumen dahinter
ins freie – löschte alle flammen.
wäre ich dort, die fenster sähen mir nach,
aus toten dunklen augen -
wissend um den dieb.
der ort ist in mir.
habe seine seele aufgefressen.
egal wo ich auch bin.
ich bin immer dort, bei euch.
manchmal lache ich darüber,
doch meistens sitze ich in einer ecke
und weine. ritze mir mit wunden händen
herzen in die haut.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

die inneren Bilder werden immer komplexer
und die Fragen auch

ganz, ganz große Klasse <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/yes.gif" border="0">


(fehlt nur ein "s" in dem einen "Fenster")

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bye, bye, my I

danke für das "s" ...und deine lieben worte.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

manchmal,
wenn ich vor mir weglaufe,
wissend um den preis des lebens,
wünschte ich mir,
ein bettler zu sein.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

dein text macht mich ganz traurig, otto - das lyrich wirkt so leblos auf mich. <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/embarassed.gif" border="0">

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Lieben Gruß,
Kathrin

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dem wort anheim fallen...

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>manchmal,
wenn ich vor mir weglaufe,
wissend um den preis des lebens,
wünschte ich mir,
ein bettler zu sein.
<hr></blockquote></p>

"Sie ist als eine Heimatlose geboren, und die erste Botschaft, der sich ihr Herz stürmisch öffnet, ist die des heiligen Franziskus, die Lehre von der freiwilligen Heimatlosigkeit, die einen bettlerhaften, immer unsicheren Zustand souverän, das heißt, zu einem heimlich triumphierenden Königtum macht."

Marie Luise Kaschnitz, "Wohin denn ich", S.127 (über Elisabeth von Ungarn)

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bye, bye, my I

das passt... <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/daumen.gif" border="0"> mir scheint, du hast dein königtum gefunden, liebe eva.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

und du? :)

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bye, bye, my I