nachts, wenn die träume ihre kulissen aufbauen, der mond, sich hinter wolken versteckend, nach gründen für sein halbes gesicht sucht, jeder schlag der kirchturmuhr ein tiefes oommm hinter sich herzieht, der efeu sich nach und nach durch unser zimmer rankt, licht und schatten, von vorbeifahrenden autos in den raum geworfen, „ich fang dich“ spielen, das ticken und tacken des weckers, schon längst nicht mehr nervend, mehr willkommener schlaftrunk, das grüne standby des receivers an einen leuchtturm in den tiefen des grau und schwarz erinnert…lausche ich heimlich der spinne beim bau ihres netzes, beobachte glühwürmchen beim irrenden-wirrenden flug und erzähle dir still von meiner liebe.
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
Zuletzt geändert von Otti am Mo 7. Nov 2005, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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