Dies hier soll für beide Gedichte, "Eindrücke II" und "Eindrücke III", gelten, weil sie ja auch, nicht nur durch ihren Titel, zusammengehören: beide haben so einen sprechenden Sprechton, der mir sehr gefällt.
Mir fiel dazu eine Äußerung Goethes aus "Dichtung und Wahrheit" ein, die ich mal dazusetze:
"... daß der Mensch eigentlich nur berufen ist, in der Gegenwart zu wirken. Schreiben ist ein Mißbrauch der Sprache, stille für sich lesen ein trauriges Surrogat der Rede."
Da wir uns aber behelfen müssen mit dem geschriebenen Wort, kann die Annäherung an gesprochene Rede den Menschen "sichtbar" machen, den wir nicht wirklich sehen und hören beim Sprechen.
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_________________ bye, bye, my I
Zuletzt geändert von Eva am Sa 30. Sep 2006, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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