Ich fand in meinen treuen Tagen nicht zurück
Ein Lust-Meer, Mund aus mir, und dir für was - wem schrieb ich diesen stillen Kuss Dieses Wort für Wort ergeben vergaß ich uns
Mich verirren zwischen Blättern wollt ich mich - nur noch bin ich gewesen und - du, der du mir mehr bist als nur lauter Türen Klang...
Ich komme nicht umhin ...
Ich komme nicht umhin zu fragen, wie es um dich steht nach gezahnten Wiesenzeiten durch die der Wind geweht und wolkenweißes Schirmetragen
hingesäet
Verbissnes Geh und geh
Gewisslich forderst nach meinem Atem - du nach mir wie ich mich seh
doch nur Dunkelheit und Trauer ziehen an mich
Nacht und Wiederkehr -
Aus, gelöst und aus Ein Dämmer Zustand Traum ruht will - hüllt mich wieder in ein Schweigen still
Gedankenlos rückts Zeigerstöhnen vor - und ich hör der Dinge Klage Ringen (mit mir selbst)
Sie tun ganz ohne tun und sind
Und ich bin hier - wie durch der Blume Kranz geschlungen Und hänge, wie benommen noch an vergangnen Tagen - mein Augen Blick
Welkes Schmiegsam weites Fern, es zieht dahin schon dein, ist mir vertrautes Singen
schon dein gelassnes Ich ... Leb wohl - denk ich (gelegentlich)
vielleicht mein - Wort Geliebtes
vielleicht das Was, was in mir tief
Lichterblumen blühen Nachts - ich weiß - nur Trost und Mondgeschaukel über allen Sinnen im und um dich mir
Mich hab ich selbst genommen (aus dir heraus)
Es hebt sich still aus dunklen Gründen Was - Was am lichten Himmelblau nicht finden Stern schon ist
Ein Stimmton Schlaf Ein ruheloser Nächte Tanz ... Ein mir Gefühltes Und Leere - ungedacht - in bloße Tränen
Ich will dir nicht Du willst mir nicht gelingen -
Ich komme nicht umhin, sagt es sich Stund, um Stunde
Ewig mir bewusst bewussten Kuss auf deinen Mund zu bringen
Tags, und Nachts ists ruhelos Und Schatten kriechen lichterlang an Wand und Tür hinauf, hinab - Nur Tisch und Stuhl sind der Ruhe Bloß im Schweigen nackt und stumm ein duldsam Publikum (für mich)
Nicht fragen bleibt, bleibt nicht gehen nicht warten nicht sein streut sich aus wie Sand im Schnee und bleibt
allein
ich schreie schreib mich tot und du kannst es nicht hören -
Zu weit bist du und fort zu lang Die Stunden ziehen
Über lebensmüdes Land kein Licht - sieh hin Allein, es zieht mich an - wäre es ein Wort von dir - selbst dann
Ein Denken hin und her ein rastlos Schrittegehn Drinnen rufts und draußen schreits mein Atem ringt -
Wohin mit des Tastenspieles Zug an dich zurück, Geliebter klaren Sinns In des Reißens kreisend Lust zum neuen Kind
Ich weiß es nicht und will es nimmer wissen
Ein nacktes meiner Lippen “Nur” und ein zages “In”
© Annabel
Zuletzt geändert von Annabel am Mo 27. Nov 2006, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
|