„Wir werden die Stadt zusammen verlassen und dort leben, wo wir hergekommen sind. Ich werde wie früher meinen Schatten mit mir herumtragen, zweifeln und leiden, alt werden und sterben. Ich glaube, die Welt da draußen paßt besser zu mir. Ich werde damit leben müssen, von meiner Seele gebeutelt und hin- und hergerissen zu werden. So schwer ihre Last auch wiegt, so traurig sie mich auch oft macht ... Aber manchmal, da tanzt sie eben wie ein Vögelchen im Wind, da überschaut sie mit einem Mal die ganze Ewigkeit!“
Was der Protagonist der Geschichte am Ende nicht tut. Er verzichtet endgültig auf seinen Schatten, das heißt, seine Identität, und bleibt in der seelenlosen „Stadt“ – aus Liebe zu einem Menschen. Aus Verantwortung gegenüber anderen Menschen, die ihm zugefallen sind. Und so auch in dieser seelenfeindlichen Umwelt die Seele wiederzufinden, zu bewahren, zu kultivieren. Denn die „Stadt“ erweist sich als Teil seines Selbst, als ein innrer Zustand. „Trotzdem liebe ich dies alles, das Verkehrte, das zu Perfekte, ich liebe es einfach.“ Die geliebte Bibliothekarin sagt einmal: „Meine Mutter hat gesagt, solange man nur seine Seele habe, gäbe es nichts zu verlieren, egal, wohin man ginge.“ Ein Lied hat die Seele des Protagonisten wiederaufweckt, dieses hier: