„Zweimal Adam und einmal Eva“
von
Yrjö Soini
Glück und Unglück waren eigenartig verteilt an diesem Tag, um
den es sich hier handelt. Ein Mann hatte nämlich Glück, und drei
Männer hatten zweimal Unglück.
Haben Sie schon einmal einen Bahnhofsvorsteher gesehen, der
auf einen Steig steht und weint?
Oder aber haben Sie irgendwo an einem Ort in der Eisenhandlung,
ohne es zu wissen, halbzöllige Drahtnägel gekauft?
Mit diesen Worten beginnt ein wirklich heiterer unterhaltsamer Roman, der
in der Sprache so wundervoll klar gezeichnet sich durch das gesamte Buch bewegt.
Eine einfache Geschichte; ein pedant genauer Bahnhofsvorsteher machte Urlaub an einem
abgelegenen Ort und musste nun wieder nach Hause, um am nächsten Tag
seinen Dienst pünktlich anzutreten.
Nur war das nicht so einfach mit den Schifffahrtszeiten, mit den Buslinien.
Es fuhr hier in dieser abgelegenen Gegend nicht immer etwas, und manchmal
verschoben sich die Fahrzeiten einfach so, und das wussten nur die Anwohner,
und dabei war er in 28 Jahren Dienstzeit noch niemals unpünktlich gewesen,
aber der nächste Bahnhof war 82 Kilometer entfernt, und auch diese Möglichkeit
den noch fahrenden Zug zu erreichen aussichtslos… doch er hatte Glück, es
erschienen auf dem Wasser zwei Herren, die ihn mit ihren Boot zumindest bis
zur nächsten Anschlusslinie bringen könnten, damit er pünktlich morgen seinen
Dienst antreten könne.
Das hätte auch alles wunderbar funktioniert, wäre nicht unterwegs das mit dem
Motorschaden gewesen, und wäre da nicht auch noch die Zündkerze ins Wasser gefallen….
und somit nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Mit seiner klaren Erzählweise führt der Autor seine Protagonisten durch
heitere, wunderbar geschilderte Szenerien, die schmunzeln lassen,
dass es durchweg eine reine Freude ist, dies Buch zu lesen.