„Madeleine Bourdouxhe, geboren 1906 in Lüttich, gestorben 1996 in Brüssel, gehört zu den wichtigen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Ihr Roman „Gilles´Frau“, erstmals 1937 in Paris erschienen und besonders von Simone Beauvoir hoch gelobt, erzielte einen eindrucksvollen Erfolg bei Publikum und Presse. „Auf der Suche nach Marie“ entstanden kurz vor dem zweiten Weltkrieg und veröffentlicht 1943, erscheint ebenfalls erstmals auf deutsch. (Büchergilde Gutenberg)
Aus dem Klappentext:
„Marie, die dreißigjährige junge Frau ist glücklich mit Jean verheiratet. Das jedoch hindert sie nicht daran, während der gemeinsamen Ferien am Meer verstohlene Blicke mit einem schönen jungen Mann auszutauschen, die ganz selbstverständlich in einer stürmischen erotischen Affäre münden werden.
Maries sexuelles Erwachen löst ein tiefes Glücksgefühl in ihr aus, das sie am liebsten ganz für sich genießt: allein durch Paris flanierend, im Cafe´ eine Zigarette rauchen, auf einem Jahrmarkt, in einem Zugabteil... Trotzdem bleibt die Wirklichkeit eine feste Größe für sie: Selbstverständlich folgt sie ihrem Ehemann, als der in die Provinz versetzt wird, und sie hilft ihrer Schwester Claude, als die sie braucht.
Ein aufregender Roman, der die körperliche Liebe und ihre beflügelnde Wirkung feiert: Marie ist niemals passiv oder indifferent, sie steht mitten im Leben und kostet es aus bis zum letzten Tropfen. Sie ist im wahrsten Sinne eine moderne Heldin“
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