<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>hallo kathrin- um nahtoderfahrungen geht es im buch nicht. eher um die gedanken, die sich der autor um tod und sterben macht. er will auch angst davor verlieren, deshalb geht er in ein hospiz, wo er menschen begleitet in einer neugierigen, nichtsdestotrotz umsorgenden haltung. <hr></blockquote></p>
nickt - nur wer sich mit seinem eignen tod auseinandersetzt, kann andere auf gute weise auf ihrem weg begleiten, denke ich. im krankenhaus habe ich es oft erlebt, leider, daß kolleg/innen von mir die zimmer, in denen jemand im sterben lag, gemieden haben - aus angst vor der konfrontation mit dem tod, aus hilflosigkeit. es war sicher nicht rohheit oder gemeinheit, die sie so handeln ließ. sie kamen einfach nicht damit zurecht, im sterben anderer ihren eigenen tod zu sehen. wenn meine zeit es erlaubte bin ich dann in diese zimmer gegangen, auch wenn es nicht mein arbeitsbereich war. ich ertrug die vorstellung nicht, daß ein mensch einsam, ohne einen anderen menschen, ohne eine warme hand um seine, sterben sollte. nicht immer habe ich mir damit freunde gemacht. aber ich konnte nicht anders und würde es immer wieder so tun.
_________________ Lieben Gruß,
Kathrin
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dem wort anheim fallen...
Zuletzt geändert von Claire.delalune am Fr 28. Apr 2006, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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