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 Betreff des Beitrags: Der Weltensammler
BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2006, 08:18 
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Aus der Amazon.de-Redaktion
Der uralte Rhythmus einer indischen Tabla-Trommel, ein Menschenmeer, der Geruch von Henna und faulem Fisch -- tausend Eindrücke schwappen dem Neuankömmling entgegen. Als Kundschafter der englischen Krone soll Richard Francis Burton in der Kolonie Britisch-Indien dienen. Für den wissensdurstigen Burton ist dies eine verlockende Aufgabe. Doch aus Neugierde erwächst bald eine regelrechte Obsession, das Fremde zu enträtseln und darin aufzugehen.
So spannend Ilija Trojanows Roman Der Weltensammler beginnt, so spannend geht es weiter: Einen Brahmanen fleht Burton an, sein Lehrer zu sein. Binnen kurzem ist er in der Lage, Tradition und Sprache wie Kleider an- und abzulegen. Als ein englischer General Burtons Wandlungsfähigkeit erkennt, schickt er ihn als Spion unter die Einheimischen. Burton jedoch geht eigene Wege: Von Indien aus reist er nach Arabien, wo er sich als Moslem ausgibt und die Hadsch, die Pilgerreise beginnt. Vom Strudel der Pilger lässt sich Burton treiben, sucht die heiligen Orte Medinas auf und erreicht völlig ausgezehrt Mekka. Wunderbares und Schreckliches gräbt sich tief in sein Gedächtnis ein. Aber auch dieser Fleck Erde kann den Rastlosen nicht halten, der längst ein neues Ziel vor Augen hat -- die Suche nach der Quelle des Nils in Ostafrika.

In drei Etappen und aus der Perspektive vieler Figuren erzählt, nähert sich Trojanow einem außergewöhnlichen Menschen. Dabei spielt er mit Fiktion und Realität, denn Der Weltensammler Burton lebte tatsächlich zwischen 1821 und 1890. Trojanow selbst hat eine Vita, die ihn von Bulgarien nach Deutschland, Kenia, Indien, Arabien bis nach Südafrika führte. In den Reisereportagen An den inneren Ufern Indiens und Zu den heiligen Quellen des Islam verarbeitete er als scharfer Beobachter eigene Erfahrungen. Kein Wunder also, dass Der Weltensammler ein so gelungener historischer Roman geworden ist. --Fenja Wambold

Auszug:

Mit weniger als zwölf Dienern kann ich den Haushalt nicht organisieren, hatte Naukaram beteuert. Burton hatte ihm daraufhin erlaubt, zwölf Diener auszusuchen und vorzuführen. Wer weiß schon, wie und wo er sie aufgetrieben hat. Es interessierte ihn nicht. Er hatte beschlossen, Naukaram bis auf weiteres gewähren zu lassen. Er akzeptierte sie, die zwölf unbekannten, dunklen Gestalten, die ins Zimmer glitten, wortlos ihre Arbeit verrichteten und ansonsten in kaum sichtbarer Unterwürfigkeit verharrten, die Handflächen übereinandergelegt, der Blick auf Burton fixiert. Manchmal vergaß er sie und erschrak, wenn sie ein Geräusch verursachten. Er teilte die Tage im Bungalow mit ihnen; die hellen Tage, die heißer und zäher wurden, saß er am Schreibtisch, hinter Jalousien, die das Draußen abblendeten. So konnte er lesen und schreiben, einigermaßen bequem, einigermaßen erträglich. Was sollte er sonst tun? Er brachte einer beliebig rekrutierten und miserabel motivierten Truppe das Alphabet des Exerzierens bei, in den Stunden nach dem Morgengrauen, und es hätte einiges an Verblendung bedurft, in der Ausbildung dieser imperialen Hosenträger eine bedeutsame Aufgabe zu sehen. Die Sicherheitslage im Umkreis dieses Außenpostens gab zu keiner Sorge Anlaß, die Einheimischen verhielten sich ruhig, die letzten Verluste lagen schon einige Jahre zurück, als bei einer Parade im Palast des Maharaja ein Elefant außer Rand und Band geraten war und einige der Sepoy niedergetrampelt hatte. Ansonsten herrschte eine solche Stille, er meinte den Pulsschlag der Borniertheit zu hören. Er ekelte sich vor dem klebrigen Stumpfsinn eines Lebens, das dem Billard und dem Bridge gewidmet war, er weigerte sich, seine Dienstdauer zu durchwarten, versunken in Polstern, so tief wie muffig, einen starren Blick auf Fingernägel gerichtet, in denen sich Sand und Staub ansammelte. Es gab nur eine Möglichkeit, sein Leben nicht zu verplempern: Sprachen lernen. Sprachen waren Waffen. Mit ihnen würde er sich von den Fesseln der Langeweile befreien, seine Karriere anspornen, anspruchsvolleren Aufgaben entgegensehen. Auf dem Schiff hatte er genug Hindustani aufgelesen, um sich grob zu orientieren, um sich vor den Einheimischen nicht lächerlich zu machen, und das war mehr – wie er zu seinem Erstaunen festgestellt hatte –, als selbst jene Offiziere vermochten, die vom Hind seit längerem gezeichnet waren. Einer von ihnen redete ausschließlich im Imperativ; ein anderer benutzte stets die weibliche Konjugation – alle wußten, er plapperte seine einheimische Geliebte nach. Ein Schotte hatte keinen einzigen seiner Zungenschläge anpassen können, so daß ihn seine Landsleute nur mühsam und die Einheimischen überhaupt nicht verstanden. Versuchte er sich am Hindustani, antworteten sie höflich und bedauernd, sie verstünden leider kein Englisch, der Saheb möge sich einen Augenblick gedulden, sie würden jemanden holen, der übersetzen könne.
Nach den Regimentspflichten setzte sich Burton an seinen Schreibtisch und versenkte sich bis in den späten Abend hinein in die Grammatiken, die er in Bombay erworben hatte. Er wurde selten gestört. Es hatte sich schnell herumgesprochen, daß der Griffin ein Sonderling war. Es fiel ihm nicht leicht, ruhig sitzen zu bleiben. Kein halbes Jahr her, da war er von Greenwich aus aufgebrochen, in der Erwartung, aus dem Krämeralltag in das Reich famoser Heldentaten und zügiger Aufstiege überzusetzen, Ruhm und Ehre anzulaufen. Männer seines Alters kommandierten dreitausend Sikhs, eroberten Ländereien für Ihre Majestät, die größer waren als Irland.
Schweißtropfen rannen über seine Unterarme, seinen Rücken, Fliegen schwirrten um ihn herum, Afghanistan war anderswo und bereits befriedet, und ihm blieb nichts anderes übrig, als Wörter laut auszusprechen, hundertfach wiederholt. Sobald er schwieg, hörte er das Surren der Moskitos, die er nicht loswurde, egal wie oft er durch die Luft schlug und dabei das Wort brüllte, das er sich gerade aneignete. Es gab nur eine Strategie, diese Plage zu besiegen. Er mußte regungslos in seinem Stuhl verharren, die Augen auf das aufgeschlagene Buch vor sich gerichtet, auf das nächste englische Wort, dem wie so oft zwei Entsprechungen zugeteilt waren – die Doppelzüngigkeit der Einheimischen offenbart sich in ihrer Sprache, hatte der weiblich konjugierende Offizier zum besten gegeben. Er war ein hinterlistiges Opfer, das Gehör geeicht auf die heransurrende Mücke, pratikshaa karna, die eine Entsprechung, langsam zu wiederholen, jede Silbe ein Schluck Wasser, der Moskito war jetzt nahe, intezaar karna, die weitere Entsprechung, die er wiederholte, mehrfach, er spürte, wie sich die Mücke auf seinem Arm niederließ, wie sie hineinstach. Dann schlug er zu.
–Naukaram!
–Ja, Saheb.
–Mit Grammatiken allein komme ich nicht weiter. Ich brauche einen Lehrer, kannst du einen brauchbaren Lehrer auftreiben?
–Ich kann versuchen.
–In der Stadt?
–Ja, in der Stadt.
–Noch etwas, Naukaram.
–Ja, Saheb!
–Ich verbiete dir, von nun an auch nur ein einziges Wort Englisch in meiner Gegenwart zu reden. Sprich Hindustani! Oder Gujarati oder weiß der Teufel was, aber kein Wort Englisch mehr.
–Und wenn Besuch kommt?
–Das Nötigste. Nur das Allernötigste.
++++++
7.
Naukaram

II Aum Vighnahartaaya namaha I Sarvavighnopashantaye namaha I Aum Ganeshaya namaha II
–Fahre fort.
–Wo waren wir gestern stehengeblieben?
–Hör zu, ich habe, weil ich meine Pflicht ernst nehme, alles Geschriebene gestern abend noch einmal gelesen, auf Fehler und Fragen durchgesehen. Du kannst dich nicht immer auf mich verlassen. Merke dir zukünftig selbst, was du mir schon erzählt hast und was du mir noch erzählen willst.
–Sie sind ein Tyrann, schlimmer als Shivaji. Sie können nicht so mit mir reden. Ich bedarf Ihrer Dienste, ja. Ich bin nicht Ihr Diener.
–Wir sollten keine Zeit verschwenden. Ich habe mich übrigens gefragt, wie dein Herr aussah, als ich deinen Bericht las. Das sollte ich erfahren.
–Wozu? Die Angrezi, an die sich das Schreiben richtet, wissen, wie er aussah, sie erinnern sich an ihn, bestimmt, keiner könnte ihn vergessen.
–Du verstehst von diesen Sachen wenig. Wie soll ich eine angemessene Sprache finden, wenn ich mir von diesem Burton Saheb kein Bild machen kann?
–Er war groß, fast so groß wie ich. Wuchtiger, wie ein schwarzer Büffel, der den ganzen Tag im Feld schuften kann. Genauso war er, unermüdlich. Seine Augen waren sehr dunkel, das fiel sofort auf. Ungewöhnlicher war, wie nackt sie wirkten. Ich muß Ihnen sagen, ich habe nie so nackte Augen gesehen wie jene von Burton Saheb. Sein Blick, er konnte einen einfangen. Ich habe erlebt, manche Menschen waren wie gebannt, als würden seine Augen zaubern. Wenn er zornig wurde, sah er mich an, als würde er mich nicht kennen, als würden bösartige Yakshas herausspringen. Es war zum Fürchten. Er wurde oft zornig, plötzlich, aus irgendeinem Grund, der uns nichtig erschien, völlig nichtig.
–Das hast du mir gestern schon gesagt! Schlug er dich?
–Nein! Schlagen? Wie könnte er, mich schlägt er doch nicht. Ich habe den Eindruck, Sie haben nicht verstanden, welche Position ich in dem Haushalt ausfüllte, was meine Rolle war. Sie haben das überhaupt nicht verstanden!
–Dann erzähle mir mehr von deinen Aufgaben.
–Ich habe alles für ihn erledigt, alles für ihn besorgt.
–Alles?
–Alles, was er von mir verlangte. Alles, was sich aufdrängte, und manchmal auch das, was er sich insgeheim wünschte.
–Beispiele! Gib mir Beispiele.
–Am Anfang die Einrichtung des Hauses, die kaputten Fenster, ich habe sie verglasen und mit Jalousien verhängen lassen. Die Gardinen, ich habe feines Kobbradul aufgetan, günstig, es war nicht meine Angewohnheit, das Geld des Herrn zu verprassen. Sie waren so schön, die Ehefrau des Brigadiers ließ mich fragen, wo ich den Stoff gekauft habe.
–Das werde ich betonen: Ein Fachmann für Kobbradul.
–Ich habe die Einkäufe erledigt, ich habe das Ganja besorgt, er rauchte gerne, abends, wenn er seinen Port trank …
–Port?
–Ja, Portwein, Sie wissen doch, was das ist?
–Gewiß, mußte sichergehen nur, ob ich richtig gehört habe.
–Das bringt mich durcheinander, wenn Sie mich unterbrechen, ich verliere meinen Gedanken, das ist nicht nötig, daß Sie das tun. Portwein, ach ja, und Bücher habe ich besorgt, er wollte alles lesen, und Kräuter und Henna und die Affen, diese unglückseligen Affen, die habe ich aufgetrieben. Das war eine Mühe …
–Affen?
–Und den Lehrer, der so wichtig für ihn wurde, den habe ich gefunden.
–Affen und Lehrer? Warte.
–Und Kundalini, sogar Kundalini habe ich …
–Warte, warte, warte! Wer ist Kundalini? Wovon redest du?
–Sie haben mich gefragt nach Beispielen.
–Erkläre sie mir.
–Ich kann mir nicht vorstellen, daß Sie Kenntnis von dieser Sache haben müssen.
–Wer von uns beiden hat mehr Verstand?
–Der Einfall mit diesem Brief, es ist sinnlos, die Hitze ist mir in den Kopf gestiegen.
–Nicht doch, Naukaram-bhai, nicht doch. Sie irren sich! Es ist höchst sinnvoll, es ist notwendig! Dieser Einfall ist der beste Einfall, den Sie seit langer Zeit gehabt haben. Sie haben zu mir gefunden, das ist gut, und nun haben wir einen weiten Weg vor uns, wir müssen geduldig sein, ich bringe Sie ans Ziel, vertrauen Sie mir. Erzählen Sie etwas anderes, etwas, auf das Sie stolz sind.
–Einen Lehrer zu finden, der etwas taugte, das war nicht so leicht. Burton Saheb hat sich auf mich verlassen, nachdem er es zunächst allein probiert hatte. Er hat bei seinen Leuten nach einem Munshi gefragt. Die konnten ihm nicht helfen. Sie kannten nur einfache Munshi, die schön schreiben können und einige heilige Texte kennen.
–Natürlich. Wer will schon wirklich etwas lernen.
–Burton Saheb wünschte, von einem wirklichen Gelehrten unterrichtet zu werden. Ich will nicht jemandem gegenübersitzen, sagte er, der jede dritte Frage nicht beantworten kann. Zuerst erkundigte ich mich in der Bibliothek des Maharaja. Dort wurde ich auf einen Brahmanen hingewiesen, dessen Gelehrsamkeit in ganz Gujarat berühmt sei, der hervorragend die Sprache der Angrezi spreche. Ich suchte ihn in seinem Haus auf, er wohnte nicht weit von der Bibliothek entfernt, in einem Eckhaus mit kleinen Balkons auf beiden Seiten, ein schönes Haus. Aber sehr klein, kaum breiter als eine Kuh. An der Stirnseite war die Tür, sie war offen, weil unten ein Barbier sein Geschäft hatte, neben der Treppe. Ein schmaler, langer Laden, er hatte gerade Platz genug, hinter seinem Kunden zu stehen. Ich mußte schmunzeln, als ich den Lehrer sah. Er hatte seine Haare seit Jahrzehnten nicht mehr geschnitten. Weder seine Kopfhaare noch seinen Bart. Er ließ mich warten, obwohl ich ihm hatte ausrichten lassen, in welcher Angelegenheit ich ihn aufsuchen werde. Das ärgerte mich, die Überheblichkeit dieser Menschen. Der Lehrer war sehr unordentlich, überall lagen Bücher herum. Ich konnte durch die offene Tür in das zweite Zimmer sehen. Stapel von Büchern, aufgeschlagene Bücher, ich konnte den Boden kaum sehen. Seine Frau war freundlich. Sie bot mir Tschai an, servierte mir frisch gemachte Puranpolis. Ich habe mich gerächt an diesem selbstgefälligen Lehrer, ich habe sie alle aufgegessen.
–Wie viele?
–Wie viele was? Puranpolis? Was kümmert es Sie oder irgend jemand anderen, wie viele Puranpolis ich vor acht Jahren gegessen habe?
–Das war vor acht Jahren?
–Wie viele Puranpolis haben Sie denn gegessen? Letztes Jahr? Was wollen Sie?
–Beruhigen Sie sich. Ich wollte Sie nur etwas entspannen.
–Ich bin entspannt. Ich habe erzählt, Sie bringen mich immer wieder zu Fall.
–Meine Frage war nicht so unnütz, wie Sie meinen. Ich habe etwas Wichtiges erfahren, etwas, das ich von Anfang an hätte wissen sollen. Sie haben von acht Jahren gesprochen. Bedeutet das, Sie waren acht Jahre im Dienst dieses Saheb?
–Fast, ich mußte von Anglestan zurückreisen, das dauert Monate, so etwas wissen Sie nicht, glauben Sie, ich wäre auf den Flügeln von Garuda zurückgeflogen?
–Acht Jahre, hervorragend. Diese Auskunft, diese Zahl, werde ich in den Anfang meines Schreibens einflechten, das hört sich gewichtig an: Naukaram, acht Jahre lang ein treuer Diener, ein enger Vertrauter des berühmten Offiziers der Ehrenwerten Ostindischen Gesellschaft, Burton Saheb.
–Berühmter Offizier. Wofür denn berühmt? Er ist in Schimpf und Schande nach Hause geschickt worden, so wie ich später. Er hat bei den Seinen den Ruf eines Unberührbaren.
–Diesen Einruck hatte ich bislang aber nicht.
–Schreiben Sie auf, was ich Ihnen sage, genau das, was ich Ihnen sage? Oder fügen Sie hinzu, was Ihnen durch den Kopf geht?
–Ich habe gerade eben aus dem Stegreif gesprochen, beruhigen Sie sich, ich habe diesen Satz als Beispiel vorgetragen, Sie sind zu nervös, Sie atmen nicht richtig.
–Nein, über meine Atmung werden wir jetzt nicht sprechen. Wir machen weiter. Der halbe Nachmittag ist schon vorbei, ich habe keine Zeit, wir müssen weiterkommen. Ich wurde zu dem Lehrer vorgelassen. Endlich. Ich mußte achtgeben, nicht auf eines der Bücher zu treten. Er war ein kleiner Mann, aber als er zu reden begann, wurde er allmählich größer. Er fragte mich aus, so als würde ich einen Gefallen von ihm erbitten. Alles wollte er über meinen Herrn wissen. Es drängte mich, ihm zu sagen, er habe kein Recht auf solche Fragen. Etwas hielt mich zurück. Er war ein altehrwürdiger Mann. Der Lohn schien ihn nicht zu interessieren, ich habe ihm zwanzig Rupien im Monat angeboten. Er hat keine Regung gezeigt, ich wußte nicht, ob er mich gehört hatte. Ich hatte erwartet, daß er sich erfreut zeigt über den Auftrag. Nein, ich muß Ihnen sagen, diese Leute sind überheblich und stolz. Er war nicht gleich einverstanden, Burton Saheb zu unterrichten. Er stimmte nur einem Treffen mit ihm zu. Ich befürchtete schon, er würde darauf bestehen, Burton Saheb solle ihn besuchen. Diese Menschen vergessen sich manchmal, sie denken, der Geist besitze Macht. Er überlegte ein wenig, dann besann er sich der Ordnung der Dinge. Wir vereinbarten sein Kommen für den übernächsten Tag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Weltensammler
BeitragVerfasst: Mi 10. Mai 2006, 15:48 
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liest sich gut, besonders der dialog

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