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Ich habe eine schöne Geschichte gelesen.
Nach einem Streit mit der großen Schwester, die das Geld hat, ziehen ein paar Menschenkinder in den Wald und hausen in einem alten Baumhaus in einer mächtigen Baumkrone. Fortan richtet sich alles mögliche auf sie. Ein paar Menschen kommen hinzu und leisten ihnen Gesellschaft, andere rüsten zum Angriff. Es ist eine rauhe Welt, Amerika, irgendwo in den Weiten der Prairie, eine harte Welt, in der niemandem etwas erspart wird – aber nicht nur. Alte Liebe wagt sich hervor, neue Liebe blüht auf, auch alte Abneigung und neuer Haß, alles scheint möglich, und für ein paar entscheidende Tage geht es zu wie in einem Shakespeare’schen Sommernachtstraum, nur daß es schon Herbst ist. Verwirrungen entstehen, Rollen werden vertauscht und neue ausprobiert, aber am Ende müssen sich alle in ihre wahre Rolle im Leben fügen, alle ein wenig zurechtgestutzt von den Tagen im Wald, und sie tun es willig, denn nun haben sie die ihre besser erkannt und angenommen, und das Leben kann weitergehen.
Wie es den vielen Gestalten des Buches jeder für sich ergeht, das müßt ihr selbst nachlesen. Die Geschichte ist so voller bitterschöner Poesie, ein vollkommenes Sinnbild des Lebens überhaupt – ich weiß nicht, warum sie mir so lange entgangen ist. Eine wunderschöne Entdeckung!
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_________________ bye, bye, my I
Zuletzt geändert von Eva am Mi 23. Mai 2007, 06:37, insgesamt 1-mal geändert.
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