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 Betreff des Beitrags: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Mi 25. Jul 2007, 14:11 
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Von diesem Buch konnte ich mich nicht losreißen, bis drei Uhr in der Nacht gelesen, beim Aufwachen ein Gefühl, die halbe Nacht in Rauch und Stickigkeit verbracht zu haben.
„102 Minuten – Die nie erzählte Geschichte vom Kampf ums Überleben in den Türmen des World Trade Center“


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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Do 26. Jul 2007, 13:52 
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Registriert: Mo 27. Mär 2006, 13:38
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nach diesem horrorbuch, wovon ich einiges mit meinem mann besprechen konnte, da er vom brandschutz viel versteht, griff ich zu einem neuen buch, das mich sehr wortgewaltig sofort hineinzog. es ist von cormac mccarthy und heißt einfach nur "die straße".
hier die ersten sätze:
"wenn er im dunkel und in der kälte der nacht im wald erwachte, streckte er den arm aus, um das kind zu berühren, das neben ihm schlief. nächte, deren dunkel alle dunkelheit überstieg, und jeder tag grauer als der vorangegangene. wie das wachstum eines kalten glaukoms, das die welt verdüsterte."
manchmal gelüstet es mich des nachts sehr nach völliger dunkelheit, also kein von menschen gemachtes licht will ich sehen, nur die himmelslichter. wo ist das zu finden?? ich glaube, fast nirgendwo mehr auf der erde.
aber was der autor da beschreibt, mag ich auch nicht haben.
gruß von der bücherfresserin sonia


Zuletzt geändert von Sonia am Do 26. Jul 2007, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Do 26. Jul 2007, 15:33 

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>manchmal gelüstet es mich des nachts sehr nach völliger dunkelheit, also kein von menschen gemachtes licht will ich sehen, nur die himmelslichter. wo ist das zu finden?? ich glaube, fast nirgendwo mehr auf der erde.<hr></blockquote></p>

in der sahara dürft's schon noch ein paar so platzerln geben

<img src="http://earthobservatory.nasa.gov/Newsroom/NewImages/Images/lights_europe_lrg.gif">


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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Do 9. Aug 2007, 13:09 
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die straße. ein furchtbares buch. im wahrsten sinne des wortes. 100 seiten habe ich in kürzester zeit gelesen und will nicht wirklich weiter diese straße beschreiten, die ja doch nur in einer sackgasse enden kann.
selten habe ich die atmosphäre eines buches so sehr gespürt. diese verbrannte erde. tot und leblos. alles was ist, ist bloße existenz.
und doch geht der mensch und gibt nicht auf. er geht und liebt und trauert und weiß letztendlich um die sinnlosigkeit seines tuns.
ein furchtbares buch. im wahrsten sinne des wortes.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.


Zuletzt geändert von Otti am Fr 10. Aug 2007, 09:27, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Fr 10. Aug 2007, 07:27 
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notiert. vielleicht muß es sein.

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bye, bye, my I


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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Fr 10. Aug 2007, 12:40 
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Registriert: Mo 27. Mär 2006, 13:38
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Wohnort: Rheinhessen

das buch "die straße" hat mich enorm beschäftigt und ein heftiger alptraum vom untergang der welt, dem ich irgendwie unbeschadet zugucken konnte, resultierte daraus.
jeden tag schaue ich auf das akw biblis- es wird bald wieder angeschaltet, ist nicht gegen flugzeugabstürze gesichert, soll aber, falls wer darauf zielt, sofort eingenebelt werden...das macht mir untergangsängste immer wieder....das buch erinnerte mich auch an das älteste dieser art von gudrun pausewang : "die wolke"- nach dem lesen habe ich mir die bettdecke über die ohren gezogen und geheult. damals hatte ich noch nicht meinen jetzigen schutzpanzer. der reicht aber nicht für träume.
gruß von Sonia <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/undecided.gif" border="0">


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 Betreff des Beitrags: Re: 102 Minuten
BeitragVerfasst: Fr 10. Aug 2007, 14:24 
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marlen haushofer, die wand ...

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bye, bye, my I


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