habe gerade das buch gelesen und möchte es gern empfehlen.
finde es geschickt erzählt und unaufdringlich, typisch britisch understated in seiner botschaft:
daß es keine schonzeit und kein erbarmen gibt und du von dem tag, an dem du kein kind mehr bist, schuldig wirst.
was es mit dem zweiten weltkrieg zu tun hat, der der erzählung als zeitliche kulisse dient?
im krieg gibt es schon gar kein erbarmen, es sind die gerade ihrer kindheit entwachsenen jungen menschen, die in den krieg geschickt werden.
und die abbitte der protagonistin, des erzählers?
"ich möchte gern glauben, daß es nicht schwäche oder ausflucht, sondern eine letzte gute tat, eine stellungnahme gegen vergessen und verzweiflung ist, wenn ich meine liebenden leben lasse und sie am ende vereine."
_________________ bye, bye, my I
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