Ich träumte, ich stünde in einer Reihe müder Geschöpfe. Es kam mir sehr lächerlich vor und ich wollte schon gehen, doch fest waren meine Füße verankert mit dem Boden. So sehr ich mich mühte, ich konnte mich nicht bewegen. Nur unmerklich und schrittweise kam ich in dieser Reihe müder Geschöpfe voran. Dann war ich dran. Ein Mann saß mit schwerer Brille an einem großen Tisch, der von einem Ende des Raumes zum anderen reichte. Er hatte ein leeres Blatt vor sich. Mit einem Stift schrieb er beständig, doch seine Worte verschwanden Buchstabe für Buchstabe in der Tiefe des weißen Blattes. Kurz sah er zu mir auf. Sein kantiges Gesicht schwieg. Seine Kleidung hing schwer an ihm herab. Ich fragte, obwohl ich nicht fragen wollte: „Wo darf ich hin?“ Seine Hand hob sich schwerfällig und zeigte durch die offene Tür in Richtung einer Halde: „Suchen sie sich dort etwas aus.“, dann senkte sich sein kantiger Kopf wieder und er schrieb weiter. Ich ging zur Halde. Vorsichtig schaute ich mich dort um und fand sogleich unter den weggeworfenen Dingen eine kleine bunt bemalte Schachtel, welche im müden Licht leicht schimmerte und hob sie vorsichtig auf. Bald betrachte ich sie von allen Seiten, drehte sie links, sogleich rechts herum. Dachte mir währenddessen, wie lange sie hier schon läge und weswegen man sie wohl wegwarf, war sie doch gänzlich ohne Schaden geblieben. Als ich sie sodann öffnete, sprang ein Clown heraus und lachte mich aus.
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