Das raue Geräusch eines Besens lenkte meinen Blick aus dem Fenster. Auf der anderen Straßenseite fegte ein Mann das letzte Laub eines Baumes zusammen. Ein grauriger Tag. Es nieselte. Die Luft schien zu flimmern. Das Kehrgeräusch war der einzige Beweis für die Lebendigkeit der Welt. Und der Mann, der den Besen bewegte. Das Laub war nass, schwer und still. Die Gleichförmigkeit der Bewegungen dieses Mannes hatten etwas Unwirkliches, Beängstigendes. Es machte den Eindruck, als hätte er nie etwas anderes getan. Wie ein Verfluchter, dazu verdammt, das Leben zu beerdigen. Während ich den Fremden beobachtete, kam Nebel auf. Stück für Stück verging die Silhouette des Mannes im Grau. Nur der Besen war noch zu sehen. Strich für Strich fing er das Laub ein. Dann war nur noch das Geräusch des Besens zu vernehmen.
Stille…..
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
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