da - zwischen
briefe, briefe, briefe, briefe... immer wieder briefe. sind worte und buchstaben. wände -lang schon reichen sie nicht mehr aus. briefe - ver-brieft geschrieben e - in.tausend fetzen. ich hab es so satt, so verdammtnochmal satt. briefe, worte, buchstaben. himmelnochmal ja, satt hab ich's. es reicht nicht, selbst auf den wänden. der punkt ist kein punkt.mehr,end.lich ist er endlich ? doch - so verflucht endlich.
ich fange an. nein, ich hab' schon angefangen. ich schreibe jetzt die straße entlang. den ganzen weg rückwärts. im zick – zack. ja, den verdammten ganzen weg rückwärts bis vor deine türen. die wände sind voll worte und den punkt hab ich weggemacht. einfach weg mit einem der frage ? zeichen. schreiben, schreiben, ich muss schreiben. rückwärts, bis zu deinen türen. dann darfst du mir in die seele blicken. und nur dann.die träne noch. lass mir nur diese eine. bitte. und lass mir einen platz unterm fenster für einen großen schwarzen alten koffer. er ist verschlossen und wirklich verdammt schwer. ich muss ihn abstellen. den schlüssel für das schloß am koffer, den hab ich nicht mehr. der weg war so verdammt lang und ich bin müde. müde. so müde. lass uns träumen jetzt. von verlorenen schlüsseln und alten schwarzen koffern. vielleicht gibt es ja noch etwas. da – zwischen den träumen.
der titel des gesamtwerkes heisst Lebens.spuren <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/79.gif" border="0">
Zuletzt geändert von Sternenpferd am So 12. Nov 2006, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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