“Guten Morgen, du Penner! Auch endlich auf? ICH habe schon ein Gedicht geschrieben!” “Na gut, ich werde jetzt auch ein Gedicht schreiben.” “Um Gotteswillen, muß das sein?” “Siehst du, endlich hast du begriffen, was passiert, wenn ich auch noch anfange, Gedichte zu schreiben.” “Guck mich bloß nicht so selbstzufrieden an, das ist dein einziger Triumph in meiner erhabenen Welt. Brauchst es nicht zu wiederholen, ich weiß, ich weiß, ich werde Hungers sterben. Zufrieden?” “Sehr zufrieden, mach weiter, mach weiter.” “Gelobt seist du, der da kam, um das Essen auf dem Tisch zu beschaffen!” “Oh, das tut gut, nur weiter, weiter.” “In die Geschichte der unsterblichen Dichtung wirst du eingehen als der Mann, der eine Dichterin vor dem sicheren Hungertod bewahrte.” “Wirklich? Das reicht mir. Wie gut, daß ich nun doch kein Gedicht schreiben muß, um in die Geschichte zu kommen.” “Nun ja, ich bin immer für gerechte Arbeitsteilung, hi, hi ...”
_________________ bye, bye, my I
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