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Otto Lenk, Die Toten sind ...
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Seite 1 von 1

Autor:  Eva [ Do 5. Jan 2017, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Otto Lenk, Die Toten sind ...

Die Toten sind nicht so weit entfernt,
sie sind auf der anderen Seite der Wand.
Ich lege mein Ohr an den kalten Stein,
schaffe einen Raum zwischen den Räumen.

sei hier, sei mein,
zwischen räume fugen
stein

Die Toten sind nicht so weit entfernt,
sie sind auf der anderen Seite des Seins.

Autor:  Otti [ Fr 6. Jan 2017, 17:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Otto Lenk, Die Toten sind ...

smiley_52:

Autor:  parallele [ Fr 6. Jan 2017, 22:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Otto Lenk, Die Toten sind ...

Mag ich sehr!!
smiley_1:

Autor:  Annabel [ Sa 7. Jan 2017, 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Otto Lenk, Die Toten sind ...

ja, da steckt, um so mehr man sich mit den worte befasst, so viel daherin.
da geht es um eine wand zwischen den lebenden und den toten.
da ist eine anrufung zwischen den versen:
"sei hier, sei mein,
zwischen räume fugen
stein"
da geht es um hören/verstehen und nähe.

vielleicht ist die wand eine grenze, zum schutz, oder um eine distanz zu schaffen, vielleicht ist sie nur gedacht,
um den toten die ihre welt zu lassen, um deren ruhe...


da kann man viel drüber denken - find ich auch sehr gelungen smiley_102:

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