Die Lyriker stehen auf die Nacht Blubben einen immer voll von wegen „am Ende des Tages“ und so `nen Scheiß Dann geht es meist ans Eingemachte Der Mond und die Sterne müssen herhalten Für die verreckte Phantasie Die sie natürlich – schlau wie sie nun einmal sind Mit einem F schreiben - wie Fick dich Und wenn es hart auf hart kommt Fliegt auch mal ein Glühwürmchen Durch deren nachtschwarze Dunkelheit Um sich im nächsten Augenblick Direkt nach der Lektüre des ihm gewidmeten Werkes In ein Feuerzeug zu stürzen Die Nacht hat nicht durch des Menschen nächtlichen Liebens Ihre Unschuld verloren Nein, nein, nein Die Lyriker haben sie defloriert Mit ihren Worten, die alles, ja wirklich alles Erzählen, berichten, entzaubern mussten Ja, selbst die Träume haben sie verschrieben Bis sie die Flucht ergriffen Und so ist die Nacht nur noch ein Tag ohne Licht
_________________ Der Kopf denkt weiter als man denkt.
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