Frühlingsgedicht
Soeben hat mich der Frühling geneckt – ich meinte, er hielte sich noch versteckt, da kitzelt er mich an der Nase, singt froh mir ein Vogelzwitschern ins Ohr, dem Baum zaubert er rosa Blüten hervor und blühende Veilchen ins Grase.
Was meinst Du, fragt er, hab ich wohl gemacht? Ich brachte der Sonne das Grau aller Nacht und tauschte es gegen die Farben der Freude – für dich und das wartende Feld, für alle, die hoffen, dass Dunkel sich hellt – auch für alle Träume, die starben.
Hab ich nicht noch gestern den Winter gespürt? Jetzt sehe ich staunend die Zweige gekürt mit leuchtendem Grün froher Tage. Will nun Hand in Hand mit dem Frühling gehn, die Hoffnung neu pflanzen - und wachsen sehn, was stark ist – und frei jeder Klage.
© T.V.
ps. ... endlich wieder ein paar Worte in mir
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Zuletzt geändert von sunny flower am Mi 4. Apr 2007, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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