Ottis Forum

Vertraut
die Sehnsucht nach dem Herbst
nach dem welken Laub auf ruhender Erde
schon im Mai

Und der Juni
vermisst sich in den Juli hinein

Das Suchen nach Worten
das Warten auf Worte, Bilder
allein - der Blick in den Spiegel ist alt
geworden der bittre Ton
der die Zeit mir dazwischen vertreibt

boah, das ist toll, annabel!

die verknüpfung der jahreszeiten mit inneren zuständen ist ja wahrlich kein neuer gedanke.
aber die art und weise, wie du es hier ausdrückst und zusammenstellst, gefällt mir außerordentlich gut.

melancholisch-bitter (also keine süße melancholie, obwohl es anfangs so scheint, doch das ende wiegt in eine andere richtung) ist dieser text.

sehr gelungen!

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Lieben Gruß,
Kathrin

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dem wort anheim fallen...

nahe dran gewesen
an allem
sehr nahe

fast zu nahe

aber wunderschön

es ist wohl die nähe, zu der man keinen abstand findet, keine distanz. von allem anderen kann man sich distanzieren, auch gelegentlich muss, um wieder sehen zu können.

danke an euch beiden, fürs gefallen, verstehen... <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

... <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>
Und der Juni
vermisst sich in den Juli hinein
<hr></blockquote></p>

Das ganze Gedicht berührt mich. Und die beiden Zeilen oben finde ich besonders gelungen. <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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