aus dem Klappentext:
"Quoyle" ist die alte englische Schreibweise für "coil", Taurolle, eine flache spiralige Rolle, über die man auf Deck eines Schiffes gehen und auf die man treten kann. Quoyle heißt auch der Held von E. Annie Proulx' Roman <i>Schiffsmeldungen</i>, und er ist in seinen 36 Lebensjahren schon oft getreten worden. Schlug sich als Aushilfe und drittklassiger Reporter in öden Städten im Staate New York durch, heiratete eine Frau, die ihm einen Monat Glückseligkeit und sechs Jahre Leid bescherte, weil sie nicht ihn, sondern die Männer im allgemeinen liebte. Als er kurz hintereinander Eltern und Frau verliert und mit seinen beiden Töchtern Bunny und Sunshine wieder einmal vor dem Nichts steht, überredet ihn seine Tante, mit ihr zu den Wurzeln der Quolyes zurückzukehren: zu der Felseninsel Neufundland, einer hermetisch schönen Küstenlandschaft im Osten Kanadas. In Neufundland spricht man von Hitze, wenn das Thermomenter 20°C zeigt, normal sind beißende Winde, sintflutrtige Regenfälle, Schneestürme, zugefrorene Buchten, vorbeitreibende Eisberge. Trotz widriger Bedingungen gelingt es den Quoyles, Fuß zu fassen auf diesem rauhen Eiland. ... im Laufe eines eisigen Winters lernen die Quoyles nicht nur die kulinarischen Spezialitäten der Gegend kennen... sondern auch die Geschichten und Geheimnise der kauzigen neuen Nachbarn, von denen manche zu Freunden werden. Als die Frühlingsstürme einsetzen, ziehen sich auch die privaten Dämenonen und Erinnerungen der Neuankömmlinge zurück, Quoyle hat gelernt, wie man fachgerecht Kabeljau ausnimmt, wie man Boot fährt, ohne gleich zu kentern, und wie echte Neufundländer Küsse schmecken: ein bißchen nach Meersalz und Robbenflossenpastete, ein bißchen nach Glück.
_________________ Lieben Gruß,
Kathrin
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dem wort anheim fallen...
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