Im Laufe der letzten Jahre habe ich mehrere lange Interviews mit Quasthoff im Radio gehört. Was mich dabei so sehr beeindruckte, war seine vollkommene Illusionslosigkeit - immer nur leise angedeutet, wo der Interviewer fähig schien, mit dergleichen umzugehen. Jetzt, wo ich "Das Meer in mir" gesehen habe, erinnert mich seine Haltung so sehr an die des gelähmten Mannes im Film. Ich frage mich oft, ob ein nicht in ähnlicher Weise betroffener Mensch die Tiefen eines solchen Schicksals ermessen kann.
_________________ bye, bye, my I
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