Und dies hat mir auch direkt sehr zugesagt:
Zitat:
und
Lebte im Sandsteingebirge
Die Felswände hoch
Ungewöhnliche Wortwahl, gefällt mir.
Die Adjektive. Ja, opulent. Auffallend auch, dass manche Wörter aus älteren Sprach- und Gedichtwelten zu kommen scheinen.
jauchzend - herrliche Welten - sich erschließen - und dann noch das Konstrukt "
voll des ..."
Ich kann mir vorstellen, dass mächtige Felsen, Gebirge mit diesem geheimnisvollen Spalt eine urweltliche Anmutung und alte Sprache in dir ausgelöst haben.
Mein erster Gedanke beim Blick auf die Fotofelsen: Elefanten, ihr ehrwürdigen Felsen ...
Und dann die Schlusszeile. Wer wollte hinein? Der Tapir? Das Lyrische Ich?
Und wer ist auf einmal "du", derjenige, der nicht will?
Gab es einen Begleiter? Oder wird mit du der Spalt personifiziert?
Und hat das Ich nicht bereits durch den Spalt gesehen?
Zitat:
Zeigte mir magische Reiche
Viele Impulse, um nachzudenken. Für mich als Leser. Das muss auch nicht klarer werden, die Autorin muss einem ja das Nachdenken nicht abnehmen!
Nun, du musst es ausprobieren. Was verzichtbar ist an einem "Zuviel", das du empfindest.
Was ist die Hauptaussage, die du transportieren möchtest. Und welche Gefühle?
Erst ein Aufbruch, eine Hoffnung. Dann aber nur *einmal* ein Einblick. Der Tapir noch, in dem du zeigst, wie du dich selbst als Närrin - als Genarrte der eigenen Hoffnung? - fühlst.
Näher eindringen - nein, du wirst abgehalten.
Weiß nicht, ob mein Kommentar dir weiterhilft. Bin jedenfalls gespannt, ob und was du aus diesem Gedicht noch machen wirst!