Ottis Forum

Der Tag ist wie ein ICE an mir vorbei.
Bitte Vorsicht am Bahnsteig.
Der Zug des heutigen Tages fährt durch.
Kein Halt an dieser Station.
Was bleibt von so einem Tag?
Welches Resümee kann ich ziehen.
Morgens aufgestanden, abends ins Bett?
Dazwischen wach?
Und haste nicht gesehen. Morgen.
Wahrscheinlich wieder kein Halt.
Die Stationen werden immer seltener.
Jetzt, in meinem Herbst.
Und so ziehen die Tage dahin.
Wie Züge durchs Land.
Rastlos. Ruhelos.
Kaum noch Stationen.
Und wenn du dann doch einmal ankommst.
Aussteigen. Endstation Nirgendwo.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

Dieser Text ist so ein kurzer Halt.
Auf offener Strecke. <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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bye, bye, my I

..... <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

ein ahnen
tiefer stille
gleich
einer see
die sanft
gewogt
leben
in gleichmut
stimmt

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

"gewogt" - ja ... warum nicht
eine Vorstellung die weit über die See hinausweist ...

sehr schön finde ich das <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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bye, bye, my I

danke <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/10.gif" border="0">

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

zum ersten text:
ich finds eher halt-los. getrieben. läßt mich an die tage denken, wie sie bei uns derzeit sind. aufstehen, funktionieren, schlafen gehen. dazwischen tauchen abwechselnd sorgen und hoffnungen am fenster auf. aber so schnell, wie sie auftauchen, verschwinden sie wieder. machen neuen platz. der zug rast weiter. und irgendwie ist es, als ob er sorgen, nöte, hoffnungen, sehnsüchte im vorbeifahren einsammelt und als sich immer mehr aufblähenden sack hinter sich herzieht. langsamer wird er nicht davon.
vielleicht sollte man hoffen, daß der zug nicht hält. sonst wird man den sack beim aussteigen mitschleppen müssen...



zum zweiten text:
der klingt versöhnlicher, hoffnungsvoller. "sanft gewogt" - ungewöhnlich, aber passend, wie ich finde.
ein text voller harmonie und schwingen.
sehr konträr zum ersten. aber dafür umso wohltuender.


alles liebe,
kathrin

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Lieben Gruß,
Kathrin

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dem wort anheim fallen...

ja und ja, liebe kathrin <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

hör mir nur auf mit der melancholie.
vollkommen überschätzt, sag ich dir.
auch so was ewig humorloses.
von wegen ach und was soll das alles überhaupt.
dabei guck sie dir doch mal an.
ewiger trauerkloß sag ich dir.
immer am rumheulen.
von morgen bis abends immer dieses gedöns.
von wegen: ich weiß nicht, was soll es bedeuten…
aber jetzt im herbst, muss ich sagen:
manchmal schon passende melodie.
beispiel: ich heut früh an meinem flieder.
selbst gepflanzt. tiefe verbundenheit und so.
und ich steh da so bei dem, und während ich da steh,
fällt dem sein letztes blatt auf die erde.
du, des war was. kann ich dir jetzt gar nicht beschreiben.
aber so was von melancholisch. zum reinfallen.
frag nicht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

<img src="http://www.ottolenk.de/smileys/yes.gif" border="0"> hast dir da echt eine Form gefunden, in die alles hineingeht

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bye, bye, my I

ja...schon merkwürdig. alles geht.

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

<img src="http://www.bilder-hochladen.net/files/1eo5-b.jpg">

<img src="http://www.ottolenk.de/smileys/41.gif" border="0"> <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/53.gif" border="0">

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Der Kopf denkt weiter als man denkt.

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Wow ! <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/41.gif" border="0">

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