das finde ich auf mehrere weisen sehr gelungen, otto. dieser wandel von der eher lakonischen denkweise am anfang, gedanken wie aus der ferne gedacht - schwer auszudrücken, wie ich das meine. humorvoll-augenzwinkernd wäre auch noch ein attribut, das mir einfiele. doch ohne die ernsthaftigkeit der grundgedanken zu verschleiern.
berechtigte, wichtige gedanken. ich finde, man kann mit solchen überlegungen den angehörigen auch viel ihn ihrer trauerarbeit helfen, weil sie nicht hilflos vor der frage stehen, wie sie alles organisieren sollen. weil sie zurückgreifen können auf das, was man vorbereitet hat und von dem sie dann wissen, daß es gut ist so. es entlastet, denke ich. weiß ich auch von der beerdigung meines vaters vor etlichen jahren.
und dann die wendung an der stelle, wo das friedenswäldchen kommt. ja. es scheint wirklich zu passen für dich. so sanft, wie du plötzlich schreibst. wie fließend warm deine sätze werden und die bilder, die du malst. harmonisch und versöhnt klingt das. und fast ein wenig sehnsüchtig. so, als ob der platz schon (und hoffentlich noch lange) auf dich wartet und sich vorbereitet, dich einstmals aufzunehmen.
ja, ein außergewöhnlicher text - wegen des inhalts und der art, wie er geschrieben ist.
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_________________ Lieben Gruß,
Kathrin
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dem wort anheim fallen...
Zuletzt geändert von Claire.delalune am Di 9. Okt 2007, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.
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