ich weiß nicht, wie oft ich diesen text nun schon gelesen habe. er geht mir sehr nah und ich verbinde ein persönliches erlebnis damit. vielleicht ein ähnliches, wie das, was dir beim schreiben vor augen war? es schreit so leise laut zwischen den zeilen, dass es mich schmerzt. einerseits dieses demütige sich beugen vor dem, der nicht nur gibt, sondern auch nimmt, oft ohne dass wir verstehen, begreifen, geschweigedenn gefragt werden... wissen (dass der herr nicht nur gibt)... wissen tun wir so viel, aber wissen findet im kopf statt und ist oft so weit entfernt vom begreifen und verstehen des herzens... das herz wartet dennoch, hebt sich über jede realität, erhebt sich doch - still... weil es nicht anders kann? dieser kampf zwischen kopf und herz, wissen und verstehen... wer kennt ihn nicht? ich wünsch mir so sehr, dass mein wissen sacken darf - dorthin, wo verstehen ist, sehen - mit dem herzen... nur so, scheint es möglich zu sein, frieden über manche situationen zu bekommen, die mein menschlicher verstand niemals zu begreifen imstande ist.
Respekt, liebe Eva!
Lg Susanne
_________________ Du kannst nichts dafür, aber dagegen!
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