Wohin?
Wohin mit mir? Das Dach der Stille breitet sich über einem sanften ‚du bist hier’. Und Raum und Blick und meine Seele weitet sich hinter einer halb geschlossnen Tür.
Wohin mit mir - drängt Suchen in mein Finden. Ist Heimat mehr als Dach und Wand und Zaun. Will sich mein Herz bei Lehm und Stein nicht gründen. Treibt aller Mauern frei ein starker Traum.
Wohin mit mir? Ist dieser Platz ein Sehnen? Ein Weiter, ein Vorbei, ein Übergang? Ein Wurzeln und ein Fliegen - und ein Lehnen an einem leisen, zärtlichen Gesang.
Wohin mit mir? Sind so viel tausend Orte. Des Bleibens Arme sind in keinem weit. Als flögen aus mir aller Heimat Worte in ein mir unbekanntes Ziel der Endlichkeit.
T.V.
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