genug (Gedanken zu 1.Kön.19)
„Steh auf und iss!“ - ich kam, um dort zu sterben. Und auch dein Engel sollte mich nicht werben. Nie wieder meine Hand an einen Pflug. Es ist genug.
„Dein Weg ist weit.“ - Er ließ nicht ab zu rühren an meinen Schlaf. Und staunend konnt’ ich spüren, wie Leben kommt aus Brot und Wasserkrug - und Kraft genug.
„Was tust du hier?“ - Am Ziele dieser Reise klag ich dir meines wehen Herzens Weise von alledem, was meine Seele schlug. Es war genug.
„So tritt heraus!“ Rufst mich aus dieser Höhle mit sanfter Macht, dass ich das Leben wähle. Aus deiner Nähe Wahrheit, die mich trug, wächst mir genug.
„Geh deinen Weg!“ Fließt still aus dieser Wende mir neues Tun und Segnen in die Hände - begleitet meine Schritte hinterm Pflug und ist genug.
T.V.
_________________ Sein, was du bist - Tun, was du kannst. Nicht mehr - nicht wenigerHomepage - Blog
Zuletzt geändert von sunny flower am Di 14. Mär 2006, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
|