So entstehen Gedichte Die Einsamkeit umarmt Dich Der Schmerz führt deine Hand Worte werden geboren. Du betrachtest dich schlafend und Bemerkst nicht, dass dein anderes Ich Den Körper verlässt. Gerade an diesem Ort Gerade an diesem Abend. Lass uns Seele dazu sagen Das, was eine Partnerschaft sucht Die es im realen Leben nicht Suchen kann, suchen darf. Man kann nur das vermissen Was man besessen hat. Meine Seele jedoch vermisst Deine Wenn die Realität keinen Raum bietet. Muss man in dieser Zwischenwelt Eine Erlösung finden?
Die Einlösung dieses stummen Versprechens Wenn wir uns anschauen oder Belangloses belanglos aussehen lassen wollen. Wir stellen uns Fragen die wir nicht Beantworten können. Wie viele Blätter hat der Baum? Wie viele Atemzüge sind vergangen Seit wir uns gesehen haben? Wie viele Menschen haben blaugrüne Augen? Und wie viele Frauen rote Kleider tragen. Tausend Fragen, um immer wieder Eine und dieselbe Antwort zu erhalten. Ja, ich bin lautlos Auch hier zwischen Mitternacht und Erwachen. Heißt das Seelenverwandtschaft? Wenn allein die kleinste Berührung einen wahnsinnig macht? Manchmal denke ich, wir zwei Sind in einem Körper, und wenn Das so ist, beginne ich mich zu beneiden. Dieser Aufenthalt in der flüchtigen Zweisamkeit Sekundenkurz. Und manchmal dauerhafter als ein ganzes Leben.
Dann fragst Du mich, was ich gerade denke. Ich sage, an nichts. Du sagst dann Worte wie Vertrauen, Respekt, Essen, Sympathie und Rot. Worte die keine Bedeutung zu haben scheinen und doch Dich in allein Einzelheiten beschreiben.
Deine Schönheit ist Dir sehr bewusst Jede Geste, jeder Schritt, jede Bewegung Und nicht einmal Nadeln in deinen Haaren Können die Vollkommenheit stören. Ein wolkenreiches Abendrot strahlt Und gebärt andere Wahrheiten. Das sind Augenblicke In denen man sich umbringen möchte Um wie Du, neu geboren zu werden. Nach Dir beginnt mein Leben Weil es ein Leben mit Dir nicht geben darf. Tausend Sterne und ich allein Und die Jahre zerfließen Wie Farben im Wasser. Ich vergaß, dass es draußen dunkelt Gedanken an süße, zauberhaft süße Sünden Lassen mich nicht ruhen. Kann verliebt sein Sünde sein? Seele und Körper, das ewige Suchen.
Wenn es Dich friert Und Du ein Kleidungstück suchst Bedecke dich bitte mit meiner Liebe Als letzte Rettung vor dem 3. Weltkrieg.
Halt ein! Hörst Du diese andere Stille? Ist das der Vollmond? Menschen treffen sich in Menschengestalt Wieso treffe ich einen Gott? Und bevor die Nacht dem Tage weicht Bevor wir wieder erwachen und bevor Jeder den anderen nicht erkennt Möchte ich Dir sagen, Dass jeder Schatten Deinem ähnelt Jeder Windhauch deinen Namen summt Jede Farbe dich enthält Jeder See dich widerspiegelt. Wenn Du meinen Namen nicht aussprechen möchtest Sprich irgendetwas aus Will dich reden hören Will durch den Klang deiner Stimme Verwöhnt werden. Sei bitte nicht unfair Zwinge mich nicht Das Zwiegespräch mit dem Gewissen aufzunehmen. Und so entstehen Gedichte Die Einsamkeit umarmt Dich Der Schmerz führt deine Hand Worte werden geboren.
_________________ Bleibe Dir immer treu
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