ich mag das gedicht - und zwar so wie es ist.
für mich ist das "traumgerüst" auch ein halt, und die sehnsucht nach halt finde ich in deinem gedicht auch - sicher mehr als ein gefühl, denn als worte. für mich aber ist sie stark spürbar.
daher paßt der titel für mich wunderbar.
ich habe auch kein problem damit, am ende den käfig damit in zusammenhang zu bringen. im gegenteil - diese zeile ist für mich dramatischer höhepunkt dieses sehr guten textes. gerade weil vorher nicht (durch titel oder ähnliches) darauf hin gearbeitet wird - und doch kommt der höhepunkt nicht überraschend. sondern ist schmerzliche logik.
ein "traumgitter" paßt sicher zum käfig. nimmt mir persönlich aber zu viel schon vom ende vorweg.
und was die wiederholungen angeht:
nicht jede wiederholung ist schlecht. hier unterstützen sie die intensität des textes, den fluß - ich würde auf keinen "traum" verzichten.
nur eindrücke jetzt und ich weiß nicht, ob ich mich gut ausdrücken konnte, so daß zu verstehen ist, was ich meine.
kurze frage noch - nichts wesentliches:
<p><blockquote><font size="1" face="Verdana, Arial">Quote:</font><hr>Geb dir
Leben <hr></blockquote></p>
gehört da nach "Leben" nicht ein Punkt? Oder hast du den absichtlich weg gelassen?
lieben gruß
und: <img src="http://www.ottolenk.de/smileys/77.gif" border="0"> für dieses gedicht.
kathrin
ps:
"träum uns"
auch das gefällt mir besser als "träum mir"
weil die beziehung mehr gewicht bekommt. "träum mir" - das dreht sich zu sehr um lyrich. finde ich.
pps: auf gar keinen fall löschen! bitte!
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