für heute waren sie angekündigt. doch es kam nichts und kam nichts...
und dann, als ich es kaum noch zu hoffen wagte und mich schon auf morgen vertröstete, klingelte es doch noch an meiner haustür. davor stand ein sixt-auto, das ich nicht mit einem päckchen in verbindung gebracht hatte.
aber dann war es da - verklebt mit paketklebeband, ein kleines weißes paket.
meine tochter war zu hause und wollte gerne mit auspacken. ich habs aber erst mal ins schlafzimmer getragen und dort aufs bett gestellt. es schien so unwirklich... und zuerst dachte ich auch, ich muß es allein auspacken, sonst glaube ich es nicht. muß die ersten momente mit meinem buch allein verleben. allein sein damit.
aber dann tat mir meine tochter doch leid, die sich ja auch drauf gefreut hatte. und so habe ich das paket dann wieder ins wohnzimmer getragen.
dort setzten wir uns auf den boden, das paket zwischen uns. und immer, wenn ich mit der schere vorsichtig ein klebeband durchtrennt habe, sang sie einen "tusch" dazu.
dann konnte ich den deckel heben - darunter kam zum vorschein: noch ein klebeband. und ich bekam noch einen "tusch".
dann war es so weit: die paketseiten zurückklappen - noch ein pappkarton als letztes hindernis - und dann lagen sie vor mir. randvoll gefüllt. ein paket. mit meinen büchern. ich hab vorsichtig eins nach dem anderen rausgenommen und angeguckt. so richtig glauben konnte ich es immer noch nicht.
das kam erst später, als ich unterwegs war, daß ich dachte: boah, daheim steht ein paket mit büchern von mir.
aber selbst jetzt kann ich es kaum glauben.
schön sind sie geworden! unglaublich. es hat ein bißchen was von einer geburt.